Es könne nicht angehen, dass es in einigen Regionen eine Ärzteschwemme gibt, während in unattraktiven, vor allem ländlichen Regionen oder in städtischen Problem-Kiezen keine Ärzte vor Ort sind. "Es muss dringend umgesteuert werden", sagte der Vorstandsvorsitzende.
Die Bedarfsplanung müsse sich stärker an der gesellschaftlichen Realität und an den Bedürfnissen der Versicherten orientieren, erklärte Ballast. Gerade in strukturschwachen Regionen seien Zweigpraxen und ausgelagerte Sprechstunden von Ärzten gefordert. Außerdem müssten substituierende Angebote – Schwester Agnes oder Vera - weiterentwickelt werden, um Ärzte zu entlasten. "Die Vorschläge der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu einer sektorübergreifenden Bedarfsplanung gehen in die richtige Richtung, es muss aber sichergestellt sein, dass die Krankenkassen – im Interesse ihrer Versicherten - weiterhin angemessen in dem Prozess beteiligt werden."


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