App kann vom Hausarzt und der Klinik gestellt werden
Die erhobenen Daten stehen für die klinischen Prozesse direkt zur Verfügung und können beispielsweise in die digitale Patientenakte RECOM GRIPS übermittelt werden. „Die größte Herausforderung, die wir zu meistern hatten, war der strukturierte Transport und die Übersetzung der patientenbezogenen Angaben“, erklärt RECOM-Geschäftsführer Jörg Gohl. „Wir mussten in der Applikation sicherstellen, dass die Daten konsistent erfasst und so übermittelt werden, dass die Pflegekraft die gleichen Antworten in ihrer Sprache vorfindet, die der Patient in seiner Sprache zu Hause eingegeben hat.“
Der Schlüssel für die Rückübersetzung der Patienten- in die medizinische Fachsprache ist die semantische Interoperabilität der Fragenkataloge. Die App kann dem Patienten sowohl beim Hausarzt als auch von der Klinik zur Verfügung gestellt werden. „Sie bietet ihm die Möglichkeit, sich aktiv an seiner Behandlung zu beteiligen und die versorgungsrelevanten Fragen in Ruhe und nicht in der „Ausnahmesituation“ Klinikaufnahme zu beantworten“, erklärt Gohl.
„Das Klinikpersonal erhält so schon frühzeitig gut überlegte Antworten, die im Behandlungsprozess zielgerichtet gelenkt werden und an den Stellen zur Verfügung stehen, wo sie benötigt werden.“ So müssen Patienten nicht doppelt befragt werden, wodurch das Krankenhaus Zeit spart, aber auch die Patientenzufriedenheit erhöht werden kann. Dies gilt auch für den Prozess der Patientenaufklärung, da den Ärzten auch hier die Ergebnisse der Patientenselbstauskunft direkt in E-ConsentPro mobile für die weiteren Aufklärungsschritte in der Klinik zur Verfügung stehen.
Entscheidende Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort
„Mit der Anbindung an andere Systeme wie das klinische Informationssystem, stellen wir sicher, dass die entscheidenden Informationen zur richtigen Zeit am richtigem Ort zur Verfügung stehen“, ergänzt Wahl.Erste Einblicke in die Lösung erhalten Interessierte auf der DMEA 2019, wo eine erste Version der App live präsentiert wird. Im Herbst 2019 ist geplant die App mit dem neuen E-ConsentPro-Release auszuliefern.
