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Daten verschlüsseltBezirkskliniken Mittelfranken Opfer von Cyberangriff

An den Bezirkskliniken Mittelfranken kam es zu einem Hackerangriff. Unbekannte drangen in die IT-Systeme ein und verschlüsselten gezielt Daten. Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen zusammen mit einem Krisenstab den Ausmaß des Schadens.

In einem Raster aus blauen Ziffern und Buchstaben leuchtet der Begriff "Cyber Attack" rot auf.
vectorfusionart/stock.adobe.com
Symbolfoto

Und wieder ist ein Klinikunternehmen von Cyber-Kriminellen angegriffen worden. Wie die Bezirkskliniken Mittelfranken selbst verkündeten, erlangten sie am 27. Januar Kenntnis vom Eindringen der Hacker in ihre IT-Infrastruktur. Es seien gezielt Daten verschlüsselt und abgezogen worden – darunter auch personenbezogene und unternehmensinterne.

Um Schlimmeres zu vermeiden, wurden daher alle Systeme vom Netz getrennt. Die Klinikeinsatzleitung informierte Polizei, Staatsanwaltschaft, das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht und den Bayerischen Landesbeauftragten für Datenschutz umgehend.

Zur Klärung der Vorkommnisse hat das Bezirksklinikum Mittelfranken laut eigenen Angaben einen Krisenstab eingerichtet. Interne wie externe IT-Experten analysieren hierfür derzeit, was geschah und wie es zum Eindringen der Hacker kommen konnte. Bisher ist jedoch noch unklar wie zügig die Systeme wiederhergestellt werden können. Dank bestehender Notfallpläne sei die Versorgung und der Schutz aller Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden wohl sichergestellt. Die Abläufe in den Kliniken seien jedoch nachhaltig gestört. Aus Sicherheitsgründen hätten sie sich daher von der Notfallversorgung abgemeldet.

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