
Der Digitalisierungsbeirat setzt sich aus führenden Köpfen der wissenschaftlichen Forschung und erfahrenen Praktikern aus Wirtschaft und IT zusammen. Diese bringen ihr Know-How ein und geben konstruktives, auch kritisches Feedback. Vorsitzender des acht-köpfigen Beirats ist Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG Darmstadt.
Die Ideen der DAK-Gesundheit sollen so gefördert und ergänzt werden. Dabei geht es nicht nur um innovative Wege der Digitalisierung, sondern auch um datenschutzrechtliche Fragen. "Wir gehen auf dem Weg der Digitalisierung voran - behalten dabei aber Augenmaß", sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. "Wir wollen eine Digitalisierung mit Herz und Verstand."
Es seien jedoch weitere Anstrengungen auf Bundesebene nötig, sagt Storm: "In der nächsten Wahlperiode muss ein Masterplan zur Digitalisierung vorgelegt werden, der unter anderem jährliche Fortschrittsberichte umfasst und eine effiziente Finanzierung sicherstellt." Weiter fordert Storm: "In der Versorgung gibt es mehr als 200 verschiedene IT-Systeme. Hier müssen einheitliche Standards gewährleistet sein, damit Anwendungen für Patienten den maximalen Nutzen haben." Er begrüße daher die Entscheidung des Gesetzgebers, ein Verzeichnis der Interoperabilität von Systemen aufzubauen.
Auf der konstituierenden Sitzung am 1. Juni 2017 wurde Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG Darmstadt, zum Vorsitzenden bestellt. Sein Stellvertreter ist Andreas Strausfeld von der Bitmarck Holding GmbH. Weitere Mitglieder sind Jochen Roeser (Deutsche Arzt AG), Dr. Sebastian Saxe (Port Authority Hamburg), Prof. Volker Gruhn (Universität Duisburg-Essen), Prof. Elke Klein (Hochschule Hamm-Lippstadt), Prof. Tilo Böhmann (Universität Hamburg) und Prof. Dr. Arno Elmer (Fachhochschule für Ökonomie und Management Berlin).



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