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Künstliche IntelligenzFörderungsgemeinschaft stellt 90 Millionen für KI zur Verfügung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein Förderungspaket von rund 90 Millionen Euro für Künstliche Intelligenz beschlossen. In den kommenden Jahren sollen bis zu acht Forschungsgruppen und 30 Nachwuchsgruppen gefördert werden.

Künstliche Intelligenz
Pixabay
Symbolfoto

Mit der nun beschlossenen Initiative trägt die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland dem Umstand Rechnung, dass Methoden der Künstlichen Intelligenz in zahlreichen Zweigen von Forschung und Wissenschaft zunehmend zu einem integralen Bestandteil des Erkenntnisprozesses werden.

Ein Schwerpunkt der Initiative ist die Ausschreibung und Förderung von Nachwuchsgruppen im Emmy-Noether-Programm der DFG. Mit ihnen soll die nächste Generation von hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Forschungsfokus auf KI-Methoden durch frühzeitige Öffnung von Karriereoptionen mit hoher Eigenständigkeit gewonnen werden. Verteilt über drei Ausschreibungsrunden in aufeinanderfolgenden Jahren können im Rahmen der Initiative bis zu 30 Nachwuchsgruppen eingerichtet werden.

Zur Förderung der Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern im Bereich der KI-Methoden mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Forschungsfelder ist darüber hinaus die Ausschreibung und Förderung von bis zu acht Forschungsgruppen vorgesehen. Zielsetzung jeder Forschungsgruppe soll die thematische und personelle Verzahnung eines Forschungsschwerpunkts der jeweiligen Einrichtung mit Forschung im Bereich der KI-Methodik sein. In den Blick genommen werden hier sowohl alle Forschungsfelder, die zum Zweck des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns KI-Methoden einsetzen, als auch jene, die übergreifende wissenschaftspraktische und -theoretische, epistemische, rechtswissenschaftliche oder soziologische Fragestellungen untersuchen, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Schaffung und Einbindung von Professuren an der Schnittstelle zwischen KI-Methodenentwicklung und dem jeweiligen Forschungsfeld.

Die Ausschreibungen im Rahmen der strategischen Förderinitiative sollen noch 2019 erfolgen, erste Förderentscheidungen sollen bereits 2020 getroffen werden.

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