Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

RechenzentrenServer-Deal – Marienhaus verlässt sich auf Synaforce

Statt auf eigene Server setzt die Marienhaus-Gruppe künftig auf die externen Rechenzentren von Synaforce. Von der Verlagerung verspricht sich Geschäftsführer Christoph Wagner nicht nur eine Erhöhung der Betriebsstabilität.

Vertragsunterzeichnung Marienhaus und Synaforce
Andrea Schulze/Marienhaus-Gruppe
Nach der Vertragsunterzeichnung: die Marienhaus-Vertreter (v.l.) Marc Angrick (IT-Controlling), Christoph Wagner (Geschäftsführer), Sebastian Spottke (Vorsitzender der Geschäftsführung), Patrick Wenz (IT-Leiter) und Florian Pott (IT-Projektmanager) mit Synaforce-CTO Tobias Lehner (3.v.r.) und Synaforce-CEO Andreas Braidt (r.).

Die Marienhaus-Gruppe wird künftig die Rechenzentren der Synaforce GmbH mit Hauptsitz im niederbayerischen Hofkirchen nutzen. Die unternehmenseigene Server-Landschaft werde sukzessive dorthin übertragen, teilt die Gruppe mit. Einen entsprechenden Vertrag zur Erbringung der Rechenzentrumsleistung unterzeichneten Marienhaus-Geschäftsführer Christoph Wagner und Synaforce-Geschäftsführer Andreas Braidt am 22. Februar. Er habe eine Laufzeit von drei Jahren sowie eine Option für weitere 24 Monate.

Synaforce wurde 1992 gegründet und betreut den Angaben zufolge mit 140 Beschäftigten rund 1000 Kunden. Das Unternehmen betreibt an sechs Standorten in Deutschland Rechenzentren und bietet IT-Services an. In den vergangenen Monaten ist es weiter gewachsen, erst vor kurzem etwa wurde der Hamburger Cloud-Spezialist Shyann Networks übernommen.

Eigene Ressourcen werden entlastet

Indem die Marienhaus-Gruppe künftig die Rechenzentrumstechnologie nutze und weil im Rahmen der Vereinbarung externe Experten verfügbar seien, könnten die eigenen beschränkten Ressourcen entlastet werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Dadurch ließen sich Themen fortan effizienter und schneller bearbeiten. Zudem entstünden neue Freiräume für Innovation, Digitalisierungsprojekte und IT-Sicherheit.

Mehr zum Thema:

Gleichzeitig werde die Standardisierung von Infrastruktur-Elementen fortgesetzt, die auch eine höhere Wirtschaftlichkeit mit sich bringe. Zugleich könne die Gruppe schneller auf neue Datenschutz- oder technische Anforderungen wie etwa die Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der IT reagieren.

Erst kurz vor Weihnachten 2023 war die Gruppe Opfer eines Cyberangriffs geworden. Durch die Sicherheitssysteme und die Aufmerksamkeit der Mitarbeitenden habe die Attacke jedoch abgewehrt werden können, hieß es im Dezember. Trotzdem sei es zu IT-Störungen gekommen.

18 Monate für die Integration

Die Migration der Server werde „eine Erhöhung der Betriebsstabilität mit sich bringen“, erklärt Christoph Wagner. Der Marienhaus-Gruppe und damit auch allen Einrichtungen stehe „zur Versorgung und Betreuung von Menschen ein hochmodernes Data Center zur Verfügung, welches für die weitere Digitalisierung in allen Bereichen eine sichere und hochperformante Umgebung bietet“.

Ziel sei es, die Marienhaus-Systeme in rund 18 Monaten im Rechenzentrum zu integrieren, sagt Marienhaus-CIO Patrick Wenz. Die Planungen seien entsprechend fundiert. „Wir werden sie aber sicher im Verlauf der Umsetzung der Dynamik im Gesundheitssektor und den Veränderungen in den Rahmenbedingungen anpassen müssen.“

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen

Doctolib GmbH

Doctolib Hospital – Mit Digitalisierung zu mehr Effizienz und Erfolg! 

Die Technologie von Doctolib schafft einen…

ID GmbH & Co. KGaA

Als Unternehmen mit 40-jähriger Erfahrung in der medizinischen Prozess- und Abrechnungsdokumentation haben wir einen…

Philips GmbH Market DACH

Philips vernetzt Daten, Technologien und Menschen

Die Medizin macht täglich Fortschritte. Damit steigen auch die…