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NiedersachsenMedizinischer Dienst nach Hackerangriff lahmgelegt

Der Medizinische Dienst in Niedersachsen hat einen IT-Sicherheitsvorfall vermeldet. Laut eigenen Angaben haben die internen Sicherungssysteme den Cyberangriff gestoppt. Der Dienstleister ist aktuell nicht erreichbar.

Fingerabdruck umgeben von Datennetzen
denisismagilov/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die IT-Systeme des Medizinischen Dienstes (MD) Niedersachsen sind Ziel eines Hackerangriffs geworden. Interne Sicherungssysteme hätten den Angriff bemerkt und gestoppt, teilte der MD am 12. Juni auf seiner Webseite mit. Ein Zugriff auf Daten sei den Cyberkriminellen nach derzeitigem Stand nicht gelungen. Da der MD Niedersachsen auch die IT-Infrastruktur für den MD Bremen bereitstelle, sei auch dieser vom Angriff und seinen Folgen betroffen.

Hinzugezogene IT-Forensiker seien dabei, alle Systeme eingehend zu prüfen, sagte ein Sprecher. Das könne noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Solange die Untersuchungen andauerten, sei die Bearbeitung von Gutachten deutlich langsamer als üblich. Es gehe aber kein Auftrag verloren, betonte er. Aus Sicherheitsgründen seien auch die Telefonleitungen, E-Mail-Postfächer und Faxanschlüsse gesperrt worden. Somit seien der MD Niedersachsen und Bremen auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Der MD ist ein unabhängiger Begutachtungs- und Beratungsdienst für die Kranken- und Pflegeversicherung.

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