Wie mehrere Medien berichten, ist das Universitätsklinikum Frankfurt Opfer eines möglichen Cyberangriffs geworden. Bereits am Freitag seien bei Routinekontrollen Vorbereitungen für einen vermeintlichen Angriff festgestellt worden. Aus Sicherheitsgründen ist deshalb das Netzwerk das Uniklinikums vom Internet getrennt. Die Webseite und die E-Mail-Konten der Mitarbeitenden sind aktuell nicht erreichbar. Die Patientenversorgung sei davon nicht betroffen. Zuerst hatte die FAZ darüber berichtet.
Derzeit sei ein Krisenstab bestehend aus externen Firmen und der IT-Abteilung des Klinikums damit beschäftigt, mögliche Schäden zu identifizieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Dies könne mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Patientendaten seien bisher aber nicht abhanden gekommen. Wann die Systeme wieder hochgefahren werden, sei noch unklar heißt es.
In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Hackerangriffen auf Kliniken und IT-Dienstleister von Krankenkassen. Es gab auch Fälle, bei denen Kliniken nach Angriffen erpresst wurden. Mithilfe von Trojanern haben Kriminelle die Computer verschlüsselt und anschließend Lösegeld für die Freischaltung verlangt.
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