
Es geht um die technische und organisatorische Tauglichkeit im täglichen Betrieb. Daraufhin wird der Highspeed-Konnektor (HSK) von Research Industrial Systems Engineering (Rise) jetzt in Friendly User Tests überprüft. Zudem sollen aus den Tests Erkenntnisse für den Einsatz im Produktivbetrieb abgeleitet werden. Dafür arbeitet Rise mit der Rhön-Klinikum AG und den Alexianern zusammen. Das gewährleiste eine praxisnahe Erprobung im klinischen Umfeld, betont das Unternehmen. Der Rise HSK werde in einem Rechenzentrum betrieben und sorge für eine schnelle und zuverlässige Datenübertragung zwischen den verschiedenen medizinischen Einrichtungen unter Nutzung der Telematikinfrastruktur (TI).
Getestet wird der Rise HSK „On premise“ (installiert bei Rhön) und als Rechenzentrums-Service (Rise HSK „as a Service“ – durch die Alexianer). Durch die Variante HSK „as a Service“ gewinne Rise zusätzlich Erfahrungen im Betrieb mit Hinblick auf die von der Gematik bereits spezifizierte TI-Gateway-Lösung, mit der zukünftig die Anbindung an die TI erfolgen soll, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Der Service entlastet uns von personellem Aufwand, der nicht unmittelbar der Versorgung von Patienten dient.
„Der zuverlässige und permanent überwachte Betrieb des Anschlusses an die TI als Service-Leistung von Rise entlastet uns von personellem Aufwand, der nicht unmittelbar der Versorgung von Patienten dient“, erklärt Sven Lindenau, der bei der Alexianer DaKS GmbH den Stabsbereich Digitalisierung Dialog leitet. Und Julian Schäfer, Teamleiter Medizinische Fachsysteme und eHealth der Rhön-Klinikum IT-Service GmbH, betont: „Wir sehen hier endlich die Chance, dass TI im Krankenhaus ,enterprise-fähig – on premise' betrieben werden kann.“ Mit den aktuellen TI-Konnektoren sei das nicht möglich und bedeute heute IT-Personalbedarf, „welcher in keinem Verhältnis zu den Refinanzierungen der TI steht“.
Komplexität des IT-Betriebs wird reduziert
Der HSK ist laut Rise die Nachfolgetechnik der bisherigen Einbox- und Rechenzentrums-Konnektoren. Ein Rise HSK ersetze eine Vielzahl herkömmlich betriebener Konnektoren. Die Komplexität des IT-Betriebs in den Krankenhäusern werde durch den Einsatz deutlich reduziert. Die neue Konnektor-Generation sei als zertifizierter Rechenzentrumsservice und als selbst betriebenes Inhouse-System verfügbar. Kleinere Einrichtungen könnten sich künftig über das TI-Gateway, dessen technischer Kern ein HSK sei, an die TI anbinden, während große Institutionen den HSK auf Wunsch auch im eigenen Rechenzentrum betreiben könnten.







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