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Ländliche VersorgungVirtuelles Krankenhaus soll Facharzt-Expertise in NRW vernetzen

Die Expertise der nordrhein-westfälischen Fachärzte soll landesweit auf einer digitalen Plattform gebündelt werden. Mit dem sogenannten virtuellen Krankenhaus soll die medizinische Versorgung in allen Regionen des Landes deutlich verbessert werden.

Zwei Ärzte in weißen Kitteln bearbeiten etwas auf einem Tablet.
Monet/stock.adobe.com
Symbolfoto

Das kündigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Freitag gemeinsam mit Spitzenvertretern des Gesundheitswesens in Düsseldorf an.

Das virtuelle Krankenhaus soll unter anderem den elektronischen Austausch von Patientendaten sowie Video-Sprechstunden ermöglichen. Ziel sei eine bedarfsgerechte, ortsnahe und qualitätsorientierte Behandlung, erklärte Laumann. Das Angebot solle künftig als Teil der Regelversorgung von den Krankenkassen finanziert werden.

Zuvor müssten aber noch zahlreiche rechtliche, organisatorische und technische Fragen geklärt werden. Die Pilotphase soll im Frühjahr 2020 starten. In der Vergangenheit habe es zwar bereits eine Vielzahl von Einzelprojekten mit ähnlicher Ausrichtung gegeben, sagte Laumann. Trotz hoher Investitionen sei es bislang aber nicht gelungen, ein landesweites, engmaschiges und digital unterstütztes Versorgungsnetz aufzubauen.

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