
Der zentrale Punkt des neuen MHH-Projektes ist die Einführung eines telemedizinischen Netzwerkes mit elektronischer Patientenakte, auf die Ärzte vor Ort zugreifen können. So können regelmäßige Untersuchungen künftig bei Medizinern in Hessen statt in Hannover stattfinden. Der stellvertretende Direktor der MHH-Klinik für Pädiatrische Nierenerkrankungen, Lars Pape, sagte, lange Anfahrtswege könnten mit dem neuen Projekt vermieden und die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten verbessert werden. Auch wollen Sportmediziner individuelle Trainingstherapien entwickeln, die über eine App gesteuert und regelmäßig angepasst werden sollen. Darüber hinaus werden Psychosomatiker die Patienten unterstützen. An dem Projekt nehmen zunächst 1000 Patienten teil. Langfristig hoffen die MHH-Ärzte darauf, dass nach der vierjährigen Erprobung in Hannover das Modell in die Regelversorgung übernommen werden könnte.


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