Das sind Ergebnisse der bereits zum zweiten Mal durchgeführten Studie "Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft 2016", für die im Auftrag der Personalberatung Rochus Mummert 380 Führungskräfte an deutschen Kliniken befragt wurden. Die Ergebnisse präsentierte das Unternehmen auf dem Gesundheitswirtschaftskongress in Hamburg.
Warten auf den Roboter
In vielen deutschen Operationssälen arbeiten die Ärzte bereits mit digitalen Helfern. Auf der anderen Seite sind Pflegeroboter, die Medikamente aus den Klinik-Apotheken auf die Stationen bringen oder dabei helfen, Patienten aus den Betten zu hieven, in hiesigen Krankenhäusern noch Zukunftsmusik. "Es wird einige Jahre dauern, bis wir in Deutschland von einer flächendeckenden Digitalisierung der Kliniken sprechen können.
Einzelprojekte boomen
Zwar besitzen erst 26 Prozent der Krankenhäuser eine unternehmensübergreifende digitale Strategie. Aber: Der Anteil der Kliniken mit digitalen Einzelprojekten, die im Alltag bereits funktionieren, ist binnen eines Jahres auf 56 Prozent gestiegen (2015: 46 Prozent). Umgekehrt haben sich nur fünf Prozent der Einrichtungen bislang noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt nach acht Prozent im Vorjahr.
Verwaltung und Diagnostik digitalisieren
Aus Sicht der befragten Klinik-Manager eignet sich neben der Verwaltung (84 Prozent Zustimmung) vor allem die Diagnostik (75 Prozent Zustimmung) für Digitalisierung und Automatisierung. An dritter Stelle sehen die Krankenhaus-Führungskräfte die stationäre Versorgung (57 Prozent).


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