Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

Baden-Württemberg10,5 Prozent mehr für Uniklinika-Beschäftigte fordert Verdi

Die nichtärztlichen Beschäftigten der Unikliniken Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm sollen mindestens 375 Euro mehr pro Monat bekommen, so die Forderungen von Verdi. Die Verhandlungen beginnen am 11. Oktober.

Pflegepersonal
Sudok1/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für die rund 26 000 nichtärztlichen Beschäftigten der vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg 10,5 Prozent mehr Geld. Gewerkschaftsfunktionärin Irene Gölz verwies am 27. September in Stuttgart auf die Belastungen infolge der Corona-Pandemie und die Inflation. „Klar ist, wir brauchen eine hohe und tabellenwirksame Gehaltserhöhung mit einer deutlichen sozialen Komponente“, sagte sie. „Die Stimmung ist angespannt, die Streikbereitschaft entsprechend hoch. Wir sind gut vorbereitet.“

Die Gespräche starten am 11. Oktober 2022. Die Friedenspflicht ende am 30. September. Von da an sind Warnstreiks möglich. Die Gewerkschaft verlangt mindestens 375 Euro pro Monat mehr bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Verdi verhandelt für das nichtärztliche Personal an den Standorten in Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm.

Die Gewerkschaft will außerdem erreichen, dass Verdi-Mitglieder zusätzlich 50 Euro monatlich und einen weiteren freien Tag bekommen sowie eine freie Familienheimfahrt pro Monat für alle Azubis.

Für die vier Universitätskliniken gilt ein eigener Tarifvertrag mit dem Arbeitgeberverband Uniklinika. Die Ärzte und Ärztinnen fallen unter den Tarifvertrag Ärzte Länder, das wissenschaftliche Personal als Landesbeschäftigte unter die Tarifbestimmungen des Landes./ols/DP/zb

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen