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Landesbasisfallwert 20234,3 Prozent mehr Geld für Hamburger Kliniken

Fast zwei Milliarden Euro erhalten 30 Krankenhäuser, die in Hamburg über die gesetzlichen Kassen abrechnen, in diesem Jahr für die Patientenversorgung. Damit steigt der Landesbasisfallwert um 4,3 Prozent.

Ein Mann tippt etwas in einen Taschenrechner. Vor ihm liegt ein Blatt Papier.
Joyfotoliakid/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Hamburger Krankenhäuser sollen in diesem Jahr eine Pauschale von durchschnittlich knapp 4000 Euro pro Behandlungsfall von den Krankenkassen bekommen. Das bedeute eine Steigerung um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (3830 Euro) wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte, zu dem unter anderen die Techniker Krankenkasse, die Barmer und die DAK gehören.

Gesamtsumme für Kliniken steigt auf 2,4 Milliarden Euro

Die 30 Krankenhäuser, die in der Hansestadt über die gesetzlichen Kassen abrechnen, erhalten auf diese Weise knapp zwei Milliarden Euro für die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten in diesem Jahr. Hinzukommen nach Angaben der Kassenvereinigung 400 Millionen Euro für die Pflegepersonalkosten.

Damit steige die Gesamtsumme für die Kliniken auf 2,4 Milliarden Euro, nach 2,3 Milliarden im Jahr 2022. So unterhielten jene 30 Kliniken im Jahr 2021 gut 12 400 vollstationäre Betten und behandelten rund 500 000 Patienten. Der größte Klinikbetreiber ist mit Abstand der Asklepios-Konzern, dann folgt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Der sogenannte Landesbasisfallwert von genau 3997,45 Euro ist Grundlage für die Kostenberechnung bei einem Behandlungsfall, etwa einer Herzoperation oder einer Geburt. Für die Investitionen in die Krankenhäuser ist das Bundesland Hamburg zuständig.

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