
Mit einem feierlichen Richtspruch ist am 20. April 2023 das Richtfest des ersten neuen Bettenhauses am Klinikum Landshut eröffnet worden. Rund 300 Gäste feierten an diesem Tag einen Meilenstein des Großbauprojekts: den Abschluss der Rohbauarbeiten für das erste von drei neuen Bettenhäusern.
Die Grundlagenplanung für das erste Bettenhochhaus begann bereits im Jahr 2015. Vorabmaßnahmen – wie die Verlagerung der Küche in die „Alte Wäscherei“, Verlagerung der Energiezentrale und der Abbruch des Wirtschaftsgebäudes – wurden seit Ende 2018 getroffen. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 92 Millionen Euro, wobei der Freistaat Bayern das Vorhaben mit 62 Millionen Euro (Stand 2018) bezuschusst. Der finale Kostenzuschuss durch den Freistaat soll nach Abschluss des Bauvorhabens ermittelt werden.
Ende des Projekts für 2029 angesetzt
Seit Sommer 2021 entsteht im Nordwesten des Klinikgeländes ein quaderförmiges Atriumhaus mit lichtdurchflutetem Innenhof – das erste neue Bettenhaus wird voraussichtlich Ende nächsten Jahres bezugsfertig. Nahtlos weiter geht es danach mit dem zweiten Bettenhaus. Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts ab Ende 2024 wird außerdem das bestehende Bettenhaus mit den c-Stationen abgerissen. Der Grundstein für das dritte und kleinste Bettenhaus wird 2028 gelegt. 2029 soll das Großbauprojekt mit drei neuen Bettenhäusern abgeschlossen sein.
„Damit ist ein erster Schritt getan und weitere Schritte folgen, damit das Klinikum eine moderne Ausstattung, mehr Service und bessere Abläufe bieten kann“, so Vorstand André Naumann. Sieben Stockwerke, 222 Betten insgesamt und 37 Betten pro Station – das sind die Eckdaten zum ersten Neubau. Ein besonderes Highlight sind die großen Panoramafenster, die die Außenansicht bestimmen und die für ein lichtdurchflutetes Inneres sorgen. Einziehen werden hier Ende 2024 die beiden Tageskliniken Dialyse und Schmerztherapie sowie in den Bettenstationen vor allem die operativen Fachgebiete, also Viszeral- und Thoraxchirurgie, Urologie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie.

Mit anspruchsvoller Konzeption Richtung Zukunft
Die Konzeption des Neubaus sei anspruchsvoll gewesen, insbesondere, weil das Baufeld noch nicht frei war: So mussten weit vor der Grundsteinlegung die Großküche sowie die Energiezentrale verlagert werden. Allen Beteiligten wurde ein großer Dank ausgesprochen, darunter dem Freistaat Bayern als Geldgeber der Fördermittel, der Stadt Landshut sowie dem Architekturbüro Nickl und Partner und dem Projektsteuerungsbüro Hitzler Ingenieure.
Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek betonte: „Der Neubau der Bettenhäuser stellt für die Bürgerinnen und Bürger von Stadt und Region Landshut ein herausragendes Investitionsvorhaben dar. Der Freistaat ist dieser besonderen Bedeutung für den Gesundheitsstandort Landshut bewusst und unterstützt den Neubau des Bettentrakts aus Mitteln der staatlichen Krankenhausförderung.“





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