
Die Alb Fils Kliniken GmbH ist weiter auf dem Weg zur wirtschaftlichen Gesundung. Die Betriebsleistung hat sich sehr gut entwickelt und ist gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Millionen Euro auf 175,5 Millionen Euro gestiegen (+4,5 Prozent). Tariferhöhungen im Bereich Personal von 2,3 Prozent konnten jedoch über den prozentualen Anstieg des Landesbasisfallwerts für Baden-Württemberg von nur 1,4 Prozent nicht vollständig kompensiert werden, so dass auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder eine Deckungslücke entstanden ist.
Auch Mehrkosten von 500 000 Euro für verstärkte Hygiene-Maßnahmen, unter anderem in Folge einer aufgetretenen Häufung Vancomycin-resistenter Enterokokken (VRE), tragen zu einem Fehlbetrag bei. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen ist es der Kliniken-GmbH im Geschäftsjahr 2016 gelungen, das Jahresergebnis auf -2,6 Millionen Euro zu verbessern (Vorjahr: -2,8 Millionen Euro) und die gesteckten wirtschaftlichen Ziele zu erreichen (Zielwert: -2,7 Millionen Euro).
Die Zahl der Patientenfälle an den beiden Klinikstandorten Göppingen und Geislingen ist weiter gestiegen, was mit rund 144 000 Fällen auf den ambulanten Bereich zurückzuführen ist. Im stationären Bereich war die Fallzahl mit 34 567 Fällen leicht rückläufig (Vorjahr: 35.686). Mit 1658 Geburten gab es einen neuen Höchststand, eine Steigerung um rund 140 Geburten gegenüber dem Vorjahr.
Trotz des Konsolidierungskurses blieb die Personalstärke mit 1672 jahresdurchschnittlich besetzten Vollzeitstellen sehr stabil (Vorjahr: 1671). Diese Vollzeitstellen teilen sich rund 2330 Mitar-
beiter.
Beim Medizinischen Sachbedarf konnten trotz der Leistungszunahme durch Artikelstandardisierung und Sortimentsstraffung im Rahmen von internen Verbrauchsdialogen Einsparungen von rund 1 Million Euro erreicht werden. Das Investitionsvolumen der Kliniken-GmbH lag bei 10,4 Millionen Euro.



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