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VerkaufAmeos hält an Übernahme der Sana Kliniken Ostholstein fest

Zum Jahreswechsel 2021/22 will Ameos nach langem Hin und Her die Sana Kliniken Ostholstein übernehmen. Bereits seit 2018 steht der Trägerwechsel zur Diskussion. Noch muss das Bundeskartellamt zustimmen.

Händeschütteln zweier sich gegenübersitzenden Personen
Sebra/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Ameos Gruppe plant zum Jahreswechsel 2021/22 die Sana Kliniken Ostholstein zu übernehmen. Sana wird sich dann aus der stationären Versorgung in der Region zurückziehen. Minderheitsgesellschafter bleibt der Kreis Ostholstein mit 5,2 Prozent der Anteile. Noch muss das Bundeskartellamt dem Vorhaben zustimmen, was jedoch als wahrscheinlich gilt, da die vormaligen Bedenken ausgeräumt wurden.

Der geplante Trägerwechsel hat eine lange Geschichte. Schon zum 1. Januar 2019 sollte der Übergang der Sana Kliniken Ostholstein an die Schweizer Ameos Gruppe erfolgen, wie es im Oktober 2018 angekündigt wurde. Diesen Plänen hatte das Bundeskartellamt im April 2019 aus wettbewerbsrechtlichen Gründen widersprochen. Ameos hatte daraufhin seine Übernahmeanmeldung zurückgezogen.2020 wurden die Verhandlungen endgültig eingestellt.

Den Plänen von Ameos zufolge sollen die Klinika in Eutin, Oldenburg und Fehmarn sowie Middelburg in die bestehende regionale Versorgungsstruktur eingebettet werden. Geplant ist, das medizinische Angebot für die Region aufrechtzuerhalten und auszubauen. Mit diesem Schritt stoßen Sana und Ameos eine Neuordnung der medizinischen Versorgungslandschaft in Ostholstein an. Die immer enger gefassten regulatorischen Vorgaben zum Betrieb von Krankenhäusern forcieren den Trend, neue Konzepte für die Versorgung von Patienten umzusetzen.

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