

Hintergrund der Veränderungen ist ein Beschluss von Stadt und Landkreis Heilbronn. Der sieht eine neue Ausrichtung für die beiden SLK-Standorte in Brackenheim und Möckmühl vor. Die Verlegung der Chirurgie und der Konservativen Orthopädie sei der erste Schritt dieser Neuausrichtung, teilten die Kliniken mit. Ende 2017 werde auch die Innere Medizin aus Brackenheim an das Klinikum am Gesundbrunnen verlegt.
Das Krankenhaus Möckmühl bleibt den Angaben zufolge bis Mitte 2018 in vollem Umfang in Betrieb. Die beschlossenen neuen ambulanten Angebote in Möckmühl und Brackenheim sollen demnach schrittweise umgesetzt werden.
Notfallambulanz bleibt bestehen
Patienten mit chirurgischen Erkrankungen werden ab dem 1. März im Heilbronner Gesundbrunnen in den Kliniken für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie beziehungsweise Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie behandelt, erklären die SLK-Kliniken. Der Bereich der konservativen Orthopädie werde am Standort Bad Friedrichshall im Klinikum am Plattenwald konzentriert.
Die Abteilung für Innere Medizin im Krankenhaus Brackenheim wird den Angaben zufolge bis Ende 2017 weitergeführt. Sie stehe für Patienten mit gastroenterologischen, kardiologischen und diabetologischen Erkrankungen wie gewohnt zur Verfügung. Die Geriatrische Rehabilitationsklinik sei von den Veränderungen nicht betroffen, heißt es weiter: "Sie bildet den Eckpfeiler der zukünftigen Patientenversorgung in Brackenheim."
Internistische Notfälle könnten im Krankenhaus Brackenheim auch künftig versorgt werden, betonen die SLK-Kliniken. Die Notfallambulanz werde weitergeführt. Chirurgische Notfälle allerdings, die einer stationären Behandlung bedürfen, würden in Zukunft im Klinikum am Gesundbrunnen behandelt.
50 Beschäftigte wechseln den Arbeitsort
Allen von den Veränderungen betroffenen Mitarbeitern seien neue Arbeitsplätze angeboten worden, erklärten die Kliniken weiter. Rund 50 Mitarbeiter aus Brackenheim werden demnach künftig in Heilbronn und Bad Friedrichshall beschäftigt.
Im Klinikum am Gesundbrunnen sind die Patienten am vergangenen Wochenende in den Neubau gezogen. Davon betroffen ist auch der neue Kreißsaal. Am vergangenen Samstag seien im Klinikum gleich neun Kinder zur Welt gekommen. Für einige Stunden seien die Kreißsäle deshalb noch parallel im Alt- und im Neubau betrieben worden.



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