
Die dritte Corona-Welle hat Auswirkungen auf das Klinik-Geschehen an der Charité. Auf Grund zunehmender Covid-19-Fälle wird es erneut Anpassungen geben. Ab kommender Woche würden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder vermehrt in Covid-19-Bereichen eingesetzt, teilte der für die Krankenversorgung zuständige Vorstand Martin Kreis am Donnerstag mit. Zudem sollen planbare Eingriffe zurückgeschoben werden.
«Wir rechnen mit einer erneut starken Arbeitsbelastung unserer Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte», so Martin Kreis. Notfälle und zeitkritische Eingriffe sollen von der Regelung vorerst ausgenommen bleiben.
Die Charité versorgt in Berlin vorrangig Betroffene mit schweren Covid-19-Verläufen. Sie hatte bereits von Mitte Dezember bis Ende Januar ein Notfallprogramm gefahren, um die Patientenzahlen zu bewältigen. Seit Mitte März steigt bundesweit die Zahl der Intensivpatienten mit Covid-19 wieder deutlich an, auf nun mehr als 4400.
In Berlin nähert sich die Auslastung der Intensivbetten mit dieser Art von Erkrankten wieder der als kritisch definierten Schwelle von 25 Prozent an. Als Nadelöhr bei der Versorgung gilt vor allem die Verfügbarkeit von Pflegepersonal.





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