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Jahresabschluss 2022Defizit der Unimedizin Greifswald niedriger als gedacht

Eine Gesamtleistung von rund 420 Millionen Euro erzielte die Universitätsmedizin Greifswald im Geschäftsjahr 2022. Das Defizit in Höhe von 845 000 Euro fiel dabei niedriger aus als gedacht.

Universitätsmedizin Greifswald
UMG
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Im Jahr 2022 schnitt die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) etwas besser ab, als im Wirtschaftsplan vorgesehen. Bei einem eingeplanten Defizit von 3,5 Millionen Euro lag das schlussendliche Defizit bei 845 000 Euro. Im Vorjahr hatte der Fehlbetrag bei einem Umsatz von 307,4 Millionen Euro etwas mehr als 2,3 Millionen betragen. 2021 hatte die Unimedizin einen Umsatz von 286,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Jahresabschluss für 2022 wurde am 30. Juni 2023 vom Aufsichtsrat beschlossen und der Vorstand einstimmig entlastet.

Das fünfte Jahr in Folge sind die Finanzen der Unimedizin Greifswald damit weitgehend stabil. Laut Toralf Giebe, Kaufmännischer Vorstand, habe man im Vorjahr eine Gesamtleistung von 420,9 Millionen Euro erzielt und könne trotz des leichten Defizits von einem ausgeglichenen Haushalt sprechen. Trotzdem seien „jetzt zügige Fortschritte erforderlich“, die Finanzierung des Gesundheitswesens zu reformieren, da viele Aufgaben im aktuellen System nicht gegenfinanziert würden.

Daher unterstütze die UMG die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, „das tatsächliche Leistungsspektrum und unsere Vorhaltekosten bei der zukünftigen Finanzierung zu berücksichtigen“. Darüber hinaus warnt Giebe davor, dass im laufenden Jahr wegen der anhaltenden Preissteigerungen sowohl im Energiesektor als auch bei der Beschaffung von Medizinprodukten und Medikamenten mit einem deutlich höheren Defizit zu rechnen sei.

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