
Im Mai 2016 schlossen sich der St. Vincentius-Verein Karlsruhe e.V. und die Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr KdöR zur „Vincentius-Diakonissen-Kliniken gemeinnützige AG“ zusammen. Als ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe wurden die jeweiligen Häuser gemeinsam betrieben. Nun hat die Diakonissenanstalt entschlossen, sich vollständig auf die Pflege altgewordener Menschen zu konzentrieren. Sie möchte daher als Trägerin aus dem gemeinsamen Unternehmen ausscheiden.
Die beiden Gesellschafter der ViDia Kliniken gaben nun bekannt, eine Vereinbarung getroffen zu haben und kurzfristig in Verhandlungen zu treten. Der St. Vincentius-Verein sei als Mehrheitsgesellschafter bereit, die Anteile der Diakonissenanstalt und damit die Trägerschaft zukünftig vollständig zu übernehmen. Die Übernahme der Anteile werde zu Mitte des Jahres, spätestens aber zum 31. Dezember 2023 angestrebt.
Der Verwaltungsrat der Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr habe sich mit der Entscheidung nicht leicht getan, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Die Kräfte der Diakonissenanstalt sollen künftig in der Altenpflege gebündeln werden. „Wir bedauern die Entscheidung der Diakonissenanstalt, aus dem gemeinsamen Unternehmen ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe auszuscheiden“, erläutert Stadtdekan Hubert Streckert, Vorsitzender des St. Vincentius-Vereins und Mitglied des Aufsichtsrates der Vincentius-Diakonissen-Kliniken. Der Verein stehe aber weiter voll hinter den ViDia Kliniken. Man wolle sich mit ganzer Kraft für den Erfolg der Kliniken in Karlsruhe einsetzen.





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