
Mit der Schließung des Dillinger Klinikums gibt die Marienhaus Holding die dritte Krankenhausschließung in diesem Jahr bekannt. Vorangegangen waren das Marienkrankenhaus Flörsheim und die Marienhausklinik Wadern, beide stellen noch in diesem Jahr den Betrieb ein. Das Dillinger Klinikum soll bis 2019 folgen.
Im Marienhaus Klinikum Saarlouis sollen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden, um insgesamt 113 Betten aus der Dillinger Klinik verlegen zu können. Für die in Saarlouis anfallenden Umbauten haben Land, Träger und Krankenkassen beim Bundesversicherungsamt rund sechs Millionen Euro Förderungsmittel angefragt, wie Gesundheitsstaatsekretär Stephan Kolling (CDU) bekannt gab.
Kolling teilte weiterhin mit, dass die Aufgabe des Standortes Dillingen bereits seit einigen Jahren thematisiert und diskutiert wurde. Der Grund für die Schließung der Dillinger Klinik ist ein notwendiger Abriss des Bettenhauses aufgrund mangelhafter Bausubstanz, gab Marienhaus-Chef Heinz-Jürgen Scheid bekannt. Von der saarländischen SPD wurde die Schließung kritisiert und ein erneutes Überdenken der Entscheidung gefordert.




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