Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende zeigt neue Komfortstation

Im vierten Stock des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende präsentiert sich nicht weniger als Deutschlands derzeit modernste und beste Komfortstation. Sagt das Krankenhaus – erklärt, was dazugehört, und gewährt einen Einblick.

Komfortstation EKW — Auf der Komfortstation im EKW stehen 20 Einzelzimmer zur Verfügung – viele mit Balkon.

Von der Dachterrasse geht der Blick weit über Göttingen. Für die Nutzer stehen Sofa und Strandkorb bereit. Drinnen, auf der vierten Etage des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende (EKW), sind zwei Lounge-Bereiche eingerichtet, auf einer großen LED-Wand sind beruhigende Landschaftsvideos zu sehen.

Glaubt man dem Krankenhaus, zeigt sich hier Deutschlands derzeit modernste und beste Komfortstation. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) habe die Station vor der Eröffnung besichtigt und genau das bestätigt, sagt Nadine Reuter. So viel Liebe zum Detail hätten sie noch auf keiner anderen Station gesehen. Die 37-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin leitet die Station mit einem Team aus 13 Pflege- und vier Servicekräften.

Komfortstation EKW Dachterrasse — Blick von der Dachterrasse auf die Westseite der Station.

Alle sagen, sie fühlen sich wie in einem Hotel, nicht wie in einem Krankenhaus.

Das EKW hat die neue Station in seinem Neubaus „An der Lutter“ im Februar eröffnet. Sie bietet in zwanzig Einzel- und drei Doppelzimmern Platz für 26 Patienten. Der Start sei gelungen, sagt Nadine Reuter, die Station sei gut belegt. „Und die Patienten sind überwältigt. Alle sagen, sie fühlen sich wie in einem Hotel, nicht wie in einem Krankenhaus.“ Genau das sei die Vision gewesen.

Mehrkosten werden kalkulierbar und erschwinglich

Besonders in Zeiten gesundheitlicher Herausforderungen bestehe immer häufiger der Wunsch nach komfortabler Unterbringung, individuellerer Verpflegung und besonderen Serviceleistungen, sagt Frank Czeczelski, der Kaufmännische Geschäftsführer des EKW. Immer kürzere Krankenhausaufenthalte machten die Mehrkosten für immer mehr Patienten kalkulierbar und erschwinglich.

Komfortstation steht grundsätzlich allen offen

Auf der Komfortstation können sich grundsätzlich Patienten aus allen Fachabteilungen einbuchen, egal ob sie gesetzlich und privat versichert sind. Gesetzlich Versicherte müssen eine Tagespauschale bezahlen, eine Zusatzversicherung der PKV übernimmt diese Kosten. „Letztlich entscheidet der jeweilige Chefarzt, ob ein Aufenthalt bei uns möglich ist“, erklärt Reuter: „Bei überwachungspflichtigen Patienten ist dies leider nicht der Fall.“

Die Patientenzimmer sind groß und haben besonders gut ausgestattete Badezimmer mit Fußbodenheizung, Ganzkörperspiegel und ebenerdiger Dusche, beschreibt das Krankenhaus. Alle Zimmer seien sehr gut isoliert, so dass ein ruhiger Schlaf und ein hoher Schlafkomfort, auch durch besondere Matratzen, garantiert sei. Die Luft sei so rein wie im OP, Pollen werden herausgefiltert. Viele der Zimmer haben einen Balkon.

Zudem stehe ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken bereit, aus dem sich die Patienten ihre Mahlzeiten selbst zusammenstellen können – „ob herzhaft, süß oder vegetarisch/vegan“, heißt es vom EKW. Ergänzt werde das Angebot durch eine große Auswahl an Kalt- und Heißgetränken, Milchgetränken und Kaffeespezialitäten. Um kleine Annehmlichkeiten während des Aufenthaltes zu ermöglichen, stünden täglich von morgens bis abends qualifizierte Servicekräfte bereit.