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Drei plus eins ist ZukunftElbe-Elster Klinikum plant Bau eines vierten Krankenhauses

Drei bewährte Standorte unterhält das Elbe-Elster-Klinikum bereits. Um die gesundheitliche Versorgung des Kreises auch zukünftig zu sichern, soll nun ein viertes, zentrales Krankenhaus errichtet werden.

Das Wort "Change" auf Holzwürfeln gedruckt. Der Würfel mit dem Buchstabe "G" wird gedreht, es taucht der Buchstabe "C" auf. Somit entsteht das Wort "Chance".
voyata/stock.adobe.com
Symbolfoto

Für die Umsetzung der kommenden Krankenhausreform möchte sich das Elbe-Elster Klinikum in Brandenburg schon jetzt neu aufstellen. Mit ihrer Zukunftsvision, der „3 + 1-Strategie“, strebt die Klinik nicht nur den Erhalt aller drei Standorte an, sondern möchte auch ein zentrales Level-2-Krankenhaus ergänzen. Zusätzlich sollen Gesundheitszentren an den Standorten Finsterwalde, Elsterwerda und Herzberg das Angebot erweitern, um eine stationäre und ambulante Versorgung des regionalen Raums abzubilden. Am 17. März besprachen sich Landkreis und Klinik dazu mit Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und Michael Zaske, dem Leiter der Gesundheitsabteilung im Ministerium, und erhielten viel Zuspruch.

Es gehe dabei auch darum Chancen zu nutzen und Versorgungslücken, besonders in der Notfallindikation und Akutversorgung, zu schließen. Wie die Klinikleitung betonte liege zwischen jedem der drei Krankenhäuser ein Abstand von rund 30 Kilometern, was die flächendeckende Versorgung des Landkreises Elbe-Elster erschwere. Hier kommt der Neubau eines zentralen Krankenhauses ins Spiel.

Ministerin Nonnemacher begrüßte die Initiative der Klinik: „Leitlinie für das Land Brandenburg ist die Sicherung einer bedarfsgerechten flächendeckenden Versorgung. Dafür müssen in Zukunft auch neue Wege an den Standorten in den Regionen gegangen werden. Die Initiative des Landkreis Elbe-Elster geht hier mutig voran, um die gesundheitliche regionale Versorgung der Bevölkerung dauerhaft zu sichern.“

Alle Beteiligten einbeziehen

Die Beratung mit Aufsichtsrat und Kreistag markieren den Auftakt für einen breit angelegten Dialog. „Allen voran wird es im nächsten Schritt ausführliche Gespräche mit den Mitarbeitenden aller Standorte und dem Betriebsrat geben,“ betont Michael Neugebauer, Geschäftsführer des Elbe-Elster Klinikums. Ziel der Gespräche sei es, die Beschäftigten mit den Auswirkungen der Krankenhausreform für die Standorte vertraut zu machen und in die Überlegungen für das Zukunftskonzept einzubeziehen. 

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