
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und die Universität zu Lübeck (UzL) haben mit Abschluss des Jahres 2022 Drittmitteleinnahmen in Höhe von rund 116,5 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einerSteigerung zum Vorjahr um 23,15 Prozent. Dabei entfielen mit rund 37,3 Millionen Euro über 75 Prozent auf Bundesmittel. Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft beteiligte sich mit 29,7 Millionen Euro. Rund 21,3 Millionen Euro stammen aus der Industrie. Weiterhin generierte man 8,2 Millionen Euro durch Einnahmen aus Stiftungen und Mittel der Europäischen Union.
Die Bedeutung der Drittmittel wird vor allem im Vergleich zu den Landesmitteln klar. Schleswig-Holstein hatte für das Haushaltsjahr 2022 knapp 100 Millionen Euro in Forschung und Lehre in der klinischen Medizin investiert. Dabei wurden für jeden Euro Landeszuschuss 1,18 Euro zusätzlich durch die Forschung der Medizinischen Fakultät der CAU und der Sektion Medizin der UzL erwirtschaftet. Außerdem wurden für jede durch das Land Schleswig-Holstein finanzierte Vollzeitstelle zusätzlich rund zwei drittmittelfinanzierte Vollzeitstellen geschaffen.
Durch Drittmitteleinwerbung können das UKSH und die beiden Universitäten nicht nur die finanzielle und personelle Ausstattung verbessern – es trägt auch wesentlich zum Ansehen der Universitäten und des Klinikums bei.





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