
Symbolbild
Wegen Ärztemangels hatte das Bergarbeiterkrankenhaus seine stationäre Versorgung bereits Mitte Januar 2020 einstellen müssen. Das Chemnitzer Klinikum habe zwar an einem Nachfolgekonzepts für die stationäre Versorgung gearbeitet. Die Rahmenbedingungen würden allerdings keine wirtschaftlich vertretbare Umsetzung zulassen, so Geschäftsführer Dirk Balster. „Fördermöglichkeiten haben sich zerschlagen, notwendige Unterstützungen durch Kosten- und Versicherungsträger sowie weitere Akteure sind ausgeblieben.“
Die Corona-Pandemie und die Position als Koordinator für die Region Südwestsachsen habe das Klinikum Chemnitz in den vergangenen Monaten belastet. 2020 werde für das Großkrankenhaus ohnehin ein „wirtschaftlich herausforderndes Jahr“, so Balster. Deshalb habe sich das Klinikum entschieden, den Pachtvertrag und den Vertrag über die Betriebsführung zu kündigen.
Die Mitarbeiter sollen eine Arbeitsplatz-Garantie im Klinikum-Konzern erhalten. Laut einer Sprecherin handelt es sich um neun betroffene Mitarbeiter. Versorgungsengpässe für Patienten sind laut Klinikum nicht zu befürchten, in Aue gebe es ein Schwerpunktversorger-Krankenhaus.
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