Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

Jahresbericht 2020/21Förderer retten Bethel die Bilanz 2020

Die Gewinn- und Verlustrechnung schloss Bethel im Corona-Jahr 2020 mit einem positiven Ergebnis von 4,88 Millionen Euro ab. Ein stabiles Ergebnis, das ohne Förderer undenkbar gewesen wäre. Sie erbrachten Spenden und Nachlässe in Höhe von 68,12 Millionen Euro.

Stapel aus Münzen vor einem Taschenrechner und Stethoskop
DoubletreeStudio/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Corona-Pandemie hat die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel im Jahr 2020 vor ungeahnte wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Sie steuerten dabei aber glimpflicher durch das erste Jahr der Corona-Krise, als noch Mitte vergangenen Jahres befürchtet. Die Gewinn- und Verlustrechnung schloss Bethel insgesamt mit einem positiven Ergebnis von 4,88 Millionen Euro ab.

Mehr als 230 000 Menschen wurden im vergangenen Jahr in den Krankenhäusern, Behindertenwerkstätten, Pflegeeinrichtungen und Hospizen an 280 Standorten in acht Bundesländern behandelt, gepflegt, gefördert oder ausgebildet.

Die Zahl der Mitarbeitenden Bethels stieg im Jahr 2020 noch einmal leicht an. 20 448 Beschäftigte arbeiteten in Voll- und Teilzeit in einem der Bethel-Angebote, im Vergleich zum Vorjahr mit 20 055 Mitarbeitenden ein leichtes Plus um knapp zwei Prozent.

Die konsolidierten Gesamterträge aller Stiftungsbereiche und Tochtergesellschaften lagen 2020 bei 1,41 Milliarden Euro (2019: 1,32 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr handelt es sich hierbei eine Steigerung von rund 6,9 Prozent. Einen großen Anteil an dem positiven Ergebnis 2020 haben erneut Bethels Freunde und Förderer, deren hohe Hilfsgeldbeträge sich insgesamt auf 68,12 Millionen Euro beliefen (9,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr).

Diese wurden vorrangig aus Nachlässen und Spenden generiert (insgesamt 68,2 Millionen Euro), die vor allem in den Krankenhausbereich von Bethel flossen (21,6 Millionen Euro). Ebenso trugen sie dazu bei, dass 2020 Sachinvestitionen in Höhe von 88,9 Millionen Euro getätigt werden konnten, mehr als im Vorjahr, aber wegen eines vorläufigen coronabedingten Investitionsstopps niedriger als geplant.

36 gemeinnützige Gesellschaften und Einrichtungen sind in den Jahresabschluss 2020 der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel einbezogen. Darunter befinden sich u.a. das Krankenhaus Mara, das Evangelische Klinikum Bethel, das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge und das MVZ Lobetal.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen