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Sicherung des StandortsGeneralsanierung des Kreiskrankenhauses Bergstraße

Das Universitätsklinikum Heidelberg und der Kreis Bergstraße stellten das Konzept der Generalsanierung vor. Bis zum Jahr 2020 werden am Standort Heppenheim fünfzig Millionen Euro in das Gebäude investiert.

Pressekonferenz zum Kreiskrankenhaus Bergstraße
Foto: Uniklinik Heidelberg
v.l.n.r.: Dr. Eugen Zilow (Leiter Planungsgruppe Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg), Prof. Guido Adler (Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums), Irmtraut Gürkan (Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums), Landrat Christian Engelhardt und Diana Stolz, Erste Kreisbeigeordnete.

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim steht am Beginn einer neuen Zeitrechnung. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Generalsanierung des Hauses; das Modernisierungskonzept wird im Zeitplan umgesetzt werden und startet mit dem Spatenstich am 30. Mai. Bei einer Pressekonferenz in den Räumen des Kreises Bergstraße haben am 15. Mai  die Spitzen der beiden Träger, das Universitätsklinikum Heidelberg als Mehrheitseigentümer und der Kreis Bergstraße, die Pläne und die Bedeutung der Modernisierung für die Region vorgestellt. In den kommenden Jahren bis 2020 werden am Standort Heppenheim netto fünfzig Millionen Euro in den Gebäudekomplex investiert.

Das Haus soll in drei Bauphasen modernisiert und in Teilen erweitert werden. In Summe wird auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern saniert. Hinzukommen mehr als 3.200 Quadratmeter zusätzliche Fläche. "Dies ist ein entscheidender Schritt, durch den wir den Standort Heppenheim zukunftsfähig aufstellen werden", erklärt die Kaufmännische Direktorin des Heidelberger Uniklinikums, Irmtraut Gürkan. In einem ersten Schritt werde in direkter Nachbarschaft zum Haupteingang ein neuer moderner Bettentrakt in Modulbauweise entstehen, der die Verlagerung und damit die Sanierung weiterer Stationen möglich macht. "Zug um Zug können wir so durch interne Umzüge sämtliche Stationen komplett erneuern, ohne dass eine Station geschlossen werden muss und Bettenkapazität entfällt", so Irmtraut Gürkan.

Ebenso werden einem Rotationsprinzip folgend in den weiteren Bauabschnitten alle anderen Bereiche des Krankenhauses erneuert. Unter anderem entsteht dabei ein neuer OP-Trakt. Das Raum- und Wegekonzept des Hauses ist im Verlauf der bisherigen Bauplanung überarbeitet und an den Anforderungen an ein modernes Krankenhaus ausgerichtet worden. "Diese bauliche Sanierung und Ablaufoptimierung zum Vorteil von Patienten und Mitarbeitern ist hohes Invest für unser Haus, das wir nach momentanem Stand alleine tragen. Hier benötigen wir Unterstützung und hoffen, dass das Land seiner finanziellen Verantwortung noch gerecht wird",  formuliert Gürkan den Wunsch des Klinikums nach Unterstützung.

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