

Guido Adler, bisher Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Uniklinik, wird seinen Vertrag nicht verlängern. Der 70-Jährige geht in Ruhestand. Grüters-Kieslich (62) leitet derzeit noch die Pädiatrie der Charité Berlin. Von 2008 bis 2014 war sie dort Dekanin und von 2009 bis 2015 Vizepräsidentin des Medizinischen Fakultätentages. Seit 2010 gehört sie dem Aufsichtsrat der Uniklinik Heidelberg als wissenschaftliche Sachverständige an, ist insofern mit Belangen des Hauses gut vertraut und – wie die Kaufmännische Direktorin Irmtraut Gürkan betont – „eine feste wissenschaftliche Größe, die uns immer beratend zur Seite stand. Es ist ein gutes Gefühl, bereits positiv zusammengearbeitet zu haben und in Zukunft gemeinsam agieren zu können.“ Imrtraut Gürkan (Manager des Jahres 2014) sitzt seit 2003 im Vorstand Uniklinik Heidelberg. Der Vertrag der 64-Jährigen wird wohl demnächst verlängert.
Heidelberg meldet schwarze Null fürs abgelaufene Geschäftsjahr
Auf dem Neujahrsempfang der Uniklinik am gestrigen Mittwoch verkündete Gürkan ein ausgeglichenes Jahresergebnis für 2016. Vorstandschef Adler pries die großen Bauprojekte des Klinikums, etwa die chirurgische Klinik, die 2018 fertig sein soll. Er dankte auch den Förderern. So bildet die bislang größte Spende der "Dietmar Hopp Stiftung" in Höhe von 20 Millionen Euro die Basis für den Bau eines Kindertumorzentrums.
Der neue fünfköpfige Vorstand
Dem Vorstand gehören neben dem Leitenden Ärztlichen Direktor, die Kaufmännische Direktorin Irmtraut Gürkan, der Pflegedirektor Edgar Reisch, der Dekan Wolfgang Herzog und der Stellvertretende Leitende Ärztliche Direktor Matthias Karck an. Mit mehr als 12.800 Mitarbeitern ist die Uniklinik Heidelberg größter Arbeitgeber der Rhein-Neckar-Region. Sie zählt neben der Charité in Berlin und der LMU in München zu den größten Universitätskliniken in Deutschland.


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