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Korbach und FrankenbergGerd Brückmann soll Klinikfusion steuern

Als neuer Transformationsmanager ist Gerd Brückmann für die kommunalen Kliniken in Korbach und Frankenberg im Einsatz. Deren Fusion nimmt jetzt Fahrt auf, und Brückmann soll alles koordinieren.

Fusion der Kliniken in Korbach und Frankenberg
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Transformationsmanager Gerd Brückmann (4.v.l.) mit (v.l.) Karl-Friedrich Frese (Erster Kreisbeigeordneter), Margarete Janson (GF des Kreiskrankenhauses Frankenberg), Landrat Jürgen van der Horst, Korbachs Bürgermeister Stefan Kieweg und Sassan Pur (GF des Korbacher Krankenhauses).

Es wird konkret in Hessen: Die Stadt Korbach und der Landkreis Waldeck-Frankenberg haben die aktive Arbeitsphase für die Fusion ihrer Kliniken in Korbach und Frankenberg gestartet. Jetzt steigen die Steuerungsgruppen mit dem Projektteam der Kreisverwaltung und einem externen Beratungsbüro konkret in den Transaktionsprozess ein, teilt der Landkreis mit. Zudem wurde Gerd Brückmann als Koordinator verpflichtet.

Der ehemalige Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Korbach-Bad Arolsen werde die einzelnen Schritte der Fusion steuern, so der Kreis – mit dem Ziel, aus den zwei Häusern in Korbach und Frankenberg ein gemeinsames Krankenhaus an zwei Standorten zu schaffen. „Seine Aufgabe wird es sein, den Fusionsprozess zu organisieren, zu koordinieren und zu steuern“, betont Landrat Jürgen van der Horst.

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Aktuell stehe jetzt auf der Agenda, einen Zeitplan zu erarbeiten, Prioritäten festzulegen, Meilensteine zu definieren und Aufgaben zu vergeben. Auch ein Zielbild für die neuen gemeinsamen Unternehmensstrukturen soll entstehen, bevor dann die Vertragswerke und Vereinbarungen erstellt werden. Auf dem Papier sei die Fusion zum 1. Januar 2026 geplant, so der Landkreis. Dann folge die eigentliche Transformation, bei der konkrete Strukturen, Organisationseinheiten und Abteilungen für das neue Haus gebildet und beide Kliniken auch in der Praxis zusammengeführt werden.

Transformationsmanager Gerd Brückmann setze jetzt auf intensive Kommunikation zwischen dem Projektteam des Landkreises, den Steuerungsgruppen, dem Beratungsbüro, den Geschäftsführungen, Betriebsräten und dem medizinischen sowie pflegerischen Personal, betont er: „Denn auch die Herausbildung einer einheitlichen Unternehmenskultur ist von großer Bedeutung.“ Im Rahmen der gesamten Transaktion sollen die Abläufe verbessert, Synergien genutzt und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stabilisiert werden, betont Landrat van der Horst. Zudem gehe es um die Stärkung des medizinischen Angebots.

Das Kreiskrankenhaus Frankenberg ist ein Grund- und Regelversorger mit 223 Planbetten, das Stadtkrankenhaus Korbach hat 228 Planbetten.

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