
Grünes Licht für München Klinik: Der Münchner Stadtrat hat vor Kurzem mehrheitlich für das medizinische Eckpunktepapier „MüK 20++“ gestimmt. Davor hatten sich bereits der Gesundheitsausschuss und der Aufsichtsrat der München Klinik (MüK) für das Zukunftskonzept ausgesprochen. Auch in den betreffenden Bezirksausschüssen wurde es vorgestellt und diskutiert.
Rund 150 interne MüK-Expertinnen und -Experten aus Medizin, Pflege und weiteren Berufsgruppen haben die inhaltlichen Grundlagen unter Beteiligung des Betriebsrates erarbeitet. Der Leitgedanke: „Medizin führt“. Sie entwickelten ein Konzept, das sich am tatsächlichen Behandlungsbedarf orientiert. „Wir sind sehr dankbar, dass die Politik heute dem Rahmen für diese langfristig notwendigen Veränderungen zugestimmt hat“, betont Dr. Götz Brodermann, Vorsitzender der MüK-Geschäftsführung.
Alle Standorte bekommen medizinisches Profil
Die MüK ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Auch in Zukunft will die MüK eine qualitativ hochwertige Medizin und Daseinsvorsorge anbieten – sowohl im hochkomplexen stationären, aber auch im ambulanten Bereich. Die Krankenhausreform biete Chancen für Veränderungen.
Ich bin davon überzeugt, dass MüK 20++ die Versorgung spürbar verbessern wird.
Durch die Bündelung des medizinischen Angebots in zwei leistungsstarken Zentren im Norden und Süden der Stadt werden die Kapazitäten für die Maximalversorgung erhöht. Die Notfallversorgung wird in hoher Qualität und Verfügbarkeit auch in Zukunft an allen vier MüK-Standorten sichergestellt. Jeder der vier MüK-Standorte hat in Zukunft ein klares medizinisches Profil, das sich perfekt ergänzt, die Versorgungssicherheit in der Fläche gewährleistet und durch Telemedizin vernetzt wird.
Auch die Grundlage für langfristig sichere, interessante und gut ausgestattete Arbeitsplätze soll geschaffen werden. Die Arbeitsplätze und Dienstpläne werden vielfältiger – etwa durch ambulante Strukturen, Telemedizin und MVZs. Dabei bilden große und stabile Pflegeteams die Grundlage einer gesicherten stationären Versorgung. Stabile Teams sorgen für Entlastung und machen den Pflegeberuf für erforderliche Neueinstellungen wieder attraktiver.
„Ich bin davon überzeugt, dass MüK 20++ die Versorgung spürbar verbessern wird“, betont Beatrix Zurek, Gesundheitsreferentin der LHM, und fügt hinzu, dass das Expertenteam den Prozess auch in der Umsetzung weiter eng begleiten werde. Die Umsetzung soll in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren stattfinden.






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