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SanierungInsolvenzverfahren für ViaSalus aufgehoben

Das zuständige Amtsgericht Montabaur hat heute das Insolvenzverfahren über die „Katharina Kasper ViaSalus GmbH“ (ViaSalus) aufgehoben. Die Sanierung des Krankenhaus- und Sozialträgers sowie all seiner Einrichtungen ist damit erfolgreich abgeschlossen.

Hölzerne Dominosteine sind in einer Reihe aufgebaut. Einige davon sind bereits umgefallen, eine Hand stoppt den Dominoeffekt.
Kenishirotie/stock.adobe.com
Symbolfoto

„Dass die ViaSalus GmbH nach nur sechs Monaten als saniertes Unternehmen aus der Insolvenz hervorgeht, ist ein großer Erfolg – zumal mit einem Insolvenzplan, der eine hundertprozentige Befriedigung der Gläubiger sichert“, betonte der gerichtlich bestellte Sachwalter Dr. Rainer Eckert. Eckert hatte die Sanierung als Interessenvertreter der Gläubiger überwacht. „So ein gutes Ergebnis für Schuldnerin wie Gläubiger gleichermaßen ist auch bei Insolvenzplan-Verfahren die absolute Ausnahme.“  

Mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens geht das Heft des Handelns komplett an die ViaSalus-Geschäftsführung zurück. Sie steuert ab sofort das Unternehmen wieder ohne Einschränkungen selbst. Zugleich endet das Amt des Sachwalters Dr. Rainer Eckert. Auch die Aufgabe der Sanierungsexperten Stefan Denkhaus und Friedemann Schade, die als Generalbevollmächtigte ViaSalus durch die Sanierung begleitet haben, ist abgeschlossen. Sie ziehen sich nun aus dem Unternehmen zurück. 

Die Gläubiger der ViaSalus GmbH können nun noch im August mit einer hundertprozentigen Rückzahlung ihrer Forderungen rechnen. Möglich wurde dies durch einen Insolvenzplan, d.h. eine Einigung mit den Gläubigern, dessen Herzstück eine umfassende Restrukturierung der Krankenhaus-Sparte und der Einstieg der Alexianer als neuer Gesellschafter mit 10 Prozent ist.

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