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Abstimmung von LeistungenKlinikträger in Osnabrück rücken zusammen

Das Klinikum Osnabrück und die Niels-Stensen-Kliniken kooperieren in Zukunft enger miteinander. Welche Leistungen wo konzentriert werden sollen, damit sich beide Träger wirtschaftlich stabiler aufstellen.

Niels-Stensen-Kliniken
Niels-Stensen-Kliniken
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Die Niels-Stensen-Kliniken planen für 2026 eine engere Zusammenarbeit mit dem städtischen Klinikum Osnabrück. Der Fokus der Zusammenarbeit richtet sich vor allem auf die Abstimmung der Spezialisierung von Leistungen in der Region, wie beide Unternehmen gegenüber dpa mitteilten. Zuvor hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ online darüber berichtet. 

So werden künftig Patientinnen und Patienten des Fachbereichs der Senologie (Diagnostik und Therapie von Brustdrüsenerkrankungen) ausschließlich im Brustzentrum des zu Niels-Stensen gehörenden Franziskus-Hospitals Harderberg behandelt. Stationäre Behandlungen aus den Fachbereichen Urologie sollen nur noch im städtischen Klinikum Osnabrück versorgt werden. Und auch die Leistungen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie werden dort konzentriert.

Beide Klinikbetreiber sind in den roten Zahlen.

Das Klinikum Osnabrück und Niels-Stensen erklären: „Die Zusammenarbeit ermöglicht den Kliniken die neuesten medizinischen Erkenntnisse umzusetzen und so die Qualität der Versorgung kontinuierlich zu steigern”. Beide Klinikbetreiber sind in den roten Zahlen – für das Defizit des Klinikums kommt die Stadt Osnabrück auf. Das katholische Bistum Osnabrück verhinderte zuletzt eine Insolvenz der Niels-Stensen-Kliniken. Noch dieses Jahr will der christliche Klinikträger zwei Krankenhäuser in Stadt und Landkreis Osnabrück schließen.

Das Land muss den von den Klinikträgern gewollten Plänen allerdings noch zustimmen. Für die Zukunft seien weitere Kooperationen geplant, hieß es. Damit wollen die Kliniken auf die Anforderungen des „Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes“ von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) reagieren. Damit soll unter anderem eine größere Spezialisierung von Krankenhäusern erzielt werden – was wiederum zu einer besseren Versorgung von Patienten und einer besseren Auslastung der Krankenhäuser führen soll.

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