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Bildgebende DiagnostikKlinikum Chemnitz gründet Institut für Radiologie und Neuroradiologie

Das Klinikum Chemnitz baut seine Rolle in der radiologischen und neuroradiologischen Diagnostik und Therapie weiter aus: Mit der Vereinigung des Instituts für bildgebende Diagnostik mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie entsteht ein neues Zentrum für Bildgebungs- und Behandlungsverfahren.

Foto: Klinikum Chemnitz
Klinikum Chemnitz, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Der Altbaukomplex wurde 1918 vom letzten sächsischen König Friedrich August III. eröffnet. Jetzt soll er umgebaut, modernisiert und durch einen Neubau ergänzt werden.

Das neue Institut für Radiologie und Neuroradiologie bietet das gesamte Spektrum radiologischer, neuroradiologischer und kinderradiologischer Diagnostik und Therapie an. Dazu gehört neben der multimodalen konventionellen Röntgendiagnostik inklusive Mammadiagnostik und der hochauflösenden Schnittbildtechnik einschließlich Herz- und Gefäßdiagnostik die gesamte Bandbreite mikrotherapeutischer bildgeführter radiologischer und neuroradiologischer Eingriffe. Die Leitung wird der seit dem vergangenen Jahr für das Klinikum tätige Chefarzt Dr. Jörg Thalwitzer übernehmen.

Ein bedeutender Schwerpunkt des neuen Instituts an drei Standorten ist die Behandlung onkologischer, schmerztherapeutischer und gefäßassoziierter Erkrankungen mittels aller hochinnovativer, minimalinvasiver Verfahren. Bereits heute gilt das Klinikum Chemnitz in der interventionellen Schlaganfallbehandlung mit weit mehr als 150 behandelten Patienten im Jahr als eines der größten Zentren Sachsens mit entsprechend weitreichender Erfahrung und Kompetenz.

Kürzere Wartezeiten für Patienten

Mit der Zusammenführung der beiden bisherigen radiologischen Institute können zum einen der ärztliche Dienst und der Einsatz der Medizinisch-technischen Radiologie-Assistenten (MTRA) effizienter organisiert werden. Damit verkürzen sich auch die Wartezeiten für die Patienten. Zum anderen ist eine breite, homogene Entwicklung der Kompetenz des gesamten medizinischen Personals möglich. Das Institut ist an drei Standorten aktiv.

Dr. med. Simone Mai übernimmt als Leitende Oberärztin die Verantwortung für den Institutsteil im Küchwald und ist zugleich stellvertretende Chefärztin. Standortleitender Oberarzt für den Institutsteil Flemmingstraße ist Mike Krah, dessen Kompetenzfeld unter dem Chefarzt die interventionelle und diagnostische Neuroradiologie sein wird. Dipl.-Med. Tine Grodde wird sich als Geschäftsführende Oberärztin federführend um die Ausbildung von Assistenzärzten und MTRA kümmern sowie die Geräteverantwortung für das MRT tragen.

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