
„Wir sind bereit“, so Dr. med. Claudia Fremder, Geschäftsführerin der Klinikum Werra-Meißner GmbH und Nordhessens AWO-Geschäftsführer Michael Schmidt unisono über ihre Vorbereitung zur Reform der Pflegeberufe. Der neue Kooperationsvertrag ermöglicht ab 2020 künftigen Auszubildenden zur generalistischen Pflegekraft im Werra-Meißner-Kreis die praktische Ausbildung sowohl in der stationären Akutpflege als auch in der stationären Langzeitpflege der Altenhilfe.
„Hier profitieren beide Ausbildungseinrichtungen“, weiß auch Andreas Voigt, Leiter des IfGK. Denn eine Ausbildungseinrichtung allein könne die gesetzlich geforderte Stundenzahl in der praktischen Ausbildung kaum erfüllen. Ziel der Reform der Pflegeberufe ist es, das Berufsfeld attraktiver zu machen. Dies soll geschehen, indem man die verschiedenen Ausbildungen vereinheitlicht. Statt einer Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegefachkraft oder zur Altenpflegekraft gibt es künftig eine generalistische Ausbildung für alle in den ersten beiden Jahren.
Die praktische Ausbildung in der Kranken- und der Altenpflege erfolgt jeweils wechselseitig in den beiden Einrichtungen, dem Klinikum Werra-Meißner und der AWO Nordhessen. Das dritte Lehrjahr dient dann der Vertiefung in einem der Ausbildungsbereiche. „Bereits seit vielen Jahren besteht ein kollegialer Austausch zwischen den Leitungen der beiden Pflegeschulen, auf dem wir nun aufbauen können“, freut sich Dr. med. Claudia Fremder über die Zusammenarbeit.





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