
Die Träger des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH und des BG Universitätsklinikums Bergmannsheil gGmbH streben eine engere Kooperation beider Bochumer Häuser an. Sie arbeiten schon seit Jahrzehnten zusammen: Als Gründungsmitglieder des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB) koordinieren sie innerhalb dieses Verbundes vor allem ihre universitären Belange in Forschung und Lehre.
Die Geschäftsführungen beider Häuser, Dr. Tina Groll vom Bergmannsheil und Interims-Geschäftsführer Christian Eckert vom Knappschaftskrankenhaus, haben nun den Auftrag, gemeinsam geeignete Geschäftsfelder zu identifizieren, die sich für die Entwicklung möglicher Kooperationsmodelle anbieten und die dabei den Zielstellungen der Eigentümer beider Kliniken Rechnung tragen.
Eine intensivere Kooperation ergibt aus Sicht der Beteiligten in vielerlei Hinsicht Sinn. Beide Kliniken sind in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft und halten medizinische Fachdisziplinen vor, die sich gut ergänzen. So sei es möglich, universitäre Medizin standortübergreifend zur weiteren Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung zusammenzuführen. Gemeinsame Verantwortung und Behandlungsstandards in ähnlich ausgerichteten Fachabteilungen könnten entwickelt und umgesetzt werden.
Maßgeblich bei der Entscheidung seien auch die sich ändernden Anforderungen der Gesundheitspolitik an die Krankenhäuser gewesen, darunter beispielsweise die Bündelung medizinischer Schwerpunkte in Zentren. Auch würden die Träger beider Krankenhäuser mit ihrer Vereinbarung auf die geänderten Anforderungen des Wissenschaftsrates an die universitäre Medizin reagieren. Denn die Kooperation soll helfen, die gesetzten Anforderungen durch koordinierte Maßnahmen besser erfüllen zu können.





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