Demnach können laut Krankenhausplan des Landes im Klinikum Winnenden insgesamt 570 Planbetten betrieben werden. Dies bedeute, dass mehr medizinische Leistungen ohne Abschläge abgerechnet werden, können, heißt es laut der Zeitung in einer Mitteilung der Rems-Murr-Kliniken. Dadurch verbessere sich die finanzielle Lage der Kliniken, das vom Kreis getragene Defizit verringere sich. Trotzdem sei es nur eine kleine Erleichterung angesichts der enormen finanziellen Lasten aus der Vergangenheit. Der Kreis habe Eigenmittel von mehr als 230 Millionen Euro in den Neubau des Klinikums mit seinen bislang 550 Planbetten gesteckt. Tatsächlich ist das Haus demnach allerdings mit 620 Betten bestückt worden, 70 mehr als die genehmigten Planbetten. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Landrat Richard Sigel, sagte gegenüber der Zeitung: „Wir hätten uns daher gewünscht, dass nicht nur 20 Betten zusätzlich, sondern bereits jetzt alle 70 Betten, die man mit Mitteln des Landkreises außerhalb der Krankenhausplanung gebaut hat, aufgenommen worden wären. Dann könnten wir bereits heute alle in den faktisch ausgelasteten Betten erbrachten Leistungen abrechnen.“


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