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PilotprojektKreis Cuxhaven bekommt regionales Versorgungszentrum

Mit einem neuen Modell zur Versorgung von Menschen in ländlichen Regionen will Niedersachsen erproben, ob die Abwanderung junger Leute in die Städte gestoppt werden kann. Sogenannte Regionale Versorgungszentren sollen medizinische, soziale und pflegerische Einrichtungen vereinen.

Zwei Hände bilden eine Schale, darin sind die Umrisse einer Familie mit Mutter, Vater und zwei Kindern zu sehen.
AdobeStock/Philip Steury
Symbolfoto

In den geplanten Regionalen Versorgungszentren soll zu allererst die medizinische Versorgung der Gegend sichergestellt werden. Zusätzlich sollen in die Gebäude aber je nach regionalem Bedarf auch Tagespflegeeinrichtungen, Physiotherapie- oder Hebammenpraxen, Bürgerbüros, Sanitätshäuser oder Cafés einziehen.

Eines der ersten dieser Regionalen Versorgungszentren soll im Kreis Cuxhaven entstehen: Am Montag (11.00 Uhr) überreicht Regionalministerin Birgit Honé (SPD) in Nordholz den Förderbescheid an Landrat Kai-Uwe Bielefeld (parteilos).

Für das Modellprojekt wurden außer dem Kreis Cuxhaven auch die Wesermarsch und der Kreis Göttingen ausgesucht. Dort droht in nächster Zeit am ehesten eine Unterversorgung mit Hausärzten. Für das Projekt in den drei Landkreisen stellt das Land 3,7 Millionen Euro zur Verfügung. 2022 könnten die Zentren eröffnen. Bei Erfolg könnten nach Vorstellung des Ministeriums auch in anderen ländlichen Gebieten solche Versorgungszentren entstehen.

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