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Missverständnisse ausgeräumtKreistagsbeschluss zur Neuausrichtung der Helios Rosmann Klinik weiterhin gültig

In einem kurzfristig einberufenem Gespräch erläuterten Klinikgeschäftsführerin Frau Dr. Beatrice Palausch und der Ärztliche Direktor Dr. Bernhard Walter gegenüber der Landrätin Dorothea Störr-Ritter und den Fraktions- und Gruppenvorsitzenden nochmals die aktuelle Situation der Helios Rosmann Klinik.

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In einem kurzfristig anberaumten Gespräch erläuterten Klinikgeschäftsführerin Dr. Beatrice Palausch und Dr. Bernhard Walter, Ärztlicher Direktor der Helios Rosmann Klinik Breisach gegenüber Landrätin Dorothea Störr-Ritter und den Fraktions- und Gruppenvorsitzenden sowie den sozialpolitischen Sprechern nochmals detailliert die aktuelle Situation des Breisacher Krankenhauses. Dabei konnten die Missverständnisse ausgeräumt werden, die nach den jüngsten Medienberichten zu den verkürzten Öffnungszeiten der Notaufnahme aufgekommenen waren.

Palausch und Walter verdeutlichten, dass der gemeinsame Beschluss vor Weihnachten über das Zukunftskonzept zur Neuausrichtung der Breisacher Klinik nach wie vor die Maßgabe ist. Dennoch seien aufgrund der unvorhersehbar zugespitzten Personalsituation in gleich zwei zentralen Bereichen vorübergehend Einschränkungen nötig: Die Röntgenabteilung ist daher bereits seit vergangener Woche, die Notfallambulanz ab Februar für fußläufige Patienten nur wochentags bis 18 Uhr geöffnet.

Für den Rettungsdienst und die damit verbundene stationäre Aufnahme von Patienten steht die Klinik jedoch weiterhin rund um die Uhr zur Verfügung.Walter: „Um die Patientensicherheit und Behandlungsqualität weiterhin zu gewährleisten, haben wir im Moment leider keine andere Wahl. Einen vollumfänglichen Betrieb der Notfallambulanz können wir vor dem Hintergrund der aktuellen Personalsituation nicht verantworten.“ Mit dieser Maßnahme will die Klinikleitung auch ihre Mitarbeiter vor einer dauerhaften Überlastung schützen.

Gespräche mit externen Institutionen

Das Breisacher Krankenhaus sei schon seit Langem auf der Suche nach zusätzlichem Fachpersonal für die Radiologie und die Notaufnahme, erklärte Palausch. „Leider sind diese Fachkräfte bundesweit stark umkämpft. Trotz des großen persönlichen Engagements im Team können wir die nun kurzfristig hinzugekommenen Ausfälle nicht in verantwortlicher Weise kompensieren.“ Ziel ist es, die offenen Stellen nachzubesetzen und die ambulante Notfallversorgung unter Einbeziehung der KV-Notfallpraxis Freiburg zu garantieren.

Unabhängig davon sind Klinik und Landkreis, wie mit dem Kreistagsbeschluss angekündigt, bereits in Gesprächen mit externen Institutionen. Ziel ist es, eine langfristig tragbare Versorgung von ambulanten Notfällen für die Region um Breisach aufzubauen.

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