
Erstmals haben sich im vergangenen Jahr mehr als 50 000 Patientinnen und Patienten stationär in den drei Kliniken des Landkreises in Nürtingen, Kirchheim und Ostfildern-Ruit behandeln lassen. Dies sind fast 1900 Patienten mehr als im Vorjahr und eine Steigerung um nahezu vier Prozent, verglichen mit 2018. Diese Leistungsentwicklung bildet sich in einem wirtschaftlichen Jahresergebnis in Höhe von 7,3 Millionen Euro ab.
"Das positive Jahresergebnis der Medius Kliniken ist Grundlage für die anstehenden umfangreichen baulichen Investitionen und wird für die Finanzierung an den Kliniken Nürtingen und Ostfildern-Ruit eingesetzt", sagt Landrat Heinz Eininger. In der Klinik Nürtingen müssen für die Patienten dringend weitere Betten- und OP-Kapazitäten geschaffen werden, in Ostfildern-Ruit stehen der Teilneubau sowie die Sanierung der Klinik an.
Herausforderung insbesondere Personalgewinnung
Um die steigende Anzahl an Patienten gut versorgen zu können, wurden in 2019 über 63 Vollkräfte neu eingestellt, davon 48 im ärztlichen und pflegerischen Bereich. Die Medius Kliniken hätten hierfür große Anstrengungen unternommen, denn vor allem die Gewinnung neuer Mitarbeiter werde zunehmend zu einer der wichtigsten Herausforderungen.
Für das laufende Jahr 2020 seien derzeit noch keine seriösen Hochrechnungen möglich. Die medizinischen und wirtschaftlichen Belastungen durch die immer noch anhaltende Corona-Pandemie hätten zu tiefe Spuren hinterlassen. Inwieweit die vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellten Mittel zu einer finanziellen Entlastung führen können, stehe noch nicht fest.





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