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ErgebnisSt.-Marien-Hospital Marsberg zum fünften Mal mit schwarzer Null

Wie bereits seit fünf Jahren, steht auch 2019 eine schwarze Null in der Bilanz des St.-Marien-Hospitals Marsberg. Die Corona-Krise sei jedoch auch finanziell besonders herausfordernd.

Corona-Prävention am St.-Marien-Hospital
St.-Marien-Hospital
Stationsleiterin Birgit Wilk, Leitender Oberarzt Dr. Martin Leisin und der stellvertretende Hausobere Heinrich Lake, St.-Marien-Hospital

Um 2010 herum war das Haus in unruhigem Fahrwasser unterwegs, nun steht seit fünf Jahren eine schwarze Null in der Bilanz. „Das haben wir aus eigener Kraft geschafft. Ohne Subventionierungen. Es konnten sogar Rücklagen für eigenfinanzierte Investitionen getätigt werden“, so Lake.       

Mit guter Leistung, exzellenter Qualität, einer mitarbeiterorientierten Führungskultur und bestens ausgebildeten Teams habe man den Ruf des St. Marine-Hospitals nachhaltig positiv verändert. Das hat die Bevölkerung sich gemerkt – und vertraut angesichts der Pandemie voll und ganz auf die ärztliche und pflegerische Versorgung im St. Marien-Hospital. „Wir sind unserem Versorgungsauftrag zu jedem Zeitpunkt voll umfänglich nachgekommen. Dafür geben alle Mitarbeitenden jeden Tag mehr als 100 Prozent“, betont Rörig. 

Die Corona-Pandemie hat Ärzte und Pflege in den vergangenen Wochen ganz besonders gefordert. Auch die Führungskräfte in den Verwaltungen der Krankenhäuser sind bei der Finanzierung der außerordentlichen Herausforderungen an die Grenzen des Machbaren gegangen. „Unsere Kosten sind enorm“, sagt Siegfried Rörig, Kaufmännischer Direktor des St. Marien-Hospitals und Regionalleiter der BBT Gruppe in der Region Paderborn. Es sei nicht damit getan, ein Bett zu kaufen: „Zusätzlich benötigen wir Beatmungsgeräte, Sauerstoffleitungen und IT-Technik, um die Patienten optimal versorgen zu können. Wir sind mit ganzen Stationen umgezogen, um für den Ernstfall zusätzliche Isolationsbereiche vorhalten zu können. Die Politik hat Wort gehalten und dreimal 50 000 Euro für die drei zusätzlich bereitgestellten Intensivbetten und bereits weitere drei mal 50 000 Euro für neu gekaufte Beatmungsgeräte bewilligt.“

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