
Der Marburger Bund und das Land Hessen haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an hessischen Unikliniken geeinigt. Wie Innenstaatssekretär Stefan Sauer am 28. Oktober 2022 in Wiesbaden mitteilte, sollen die Mediziner in diesem Dezember für das Jahr 2022 eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 4500 Euro bekommen. Ab 1. Januar 2023 erhalten sie dann laut einem neuen Vertrag 3,9 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit bis Ende 2023.
Bei den Verhandlungen zwischen dem Land und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) hätten auch Vertreter des Universitätsklinikums Frankfurt mit am Tisch gesessen und sich der Einigung angeschlossen, erläuterte das Innenministerium. Nach Angaben des Marburger Bundes gilt das Ergebnis für insgesamt rund 2200 Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärzte und Zahnärztinnen an Universitätskliniken, darunter 1300 Mediziner am UKGM.
Vereinbart worden seien auch erhöhte Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit sowie erstmals ein finanzieller Ausgleich, wenn Dienste kurzfristig ausgefallener Kollegen übernommen werden müssen, erläuterte die Gewerkschaft. Für das Tarifergebnis gelte eine Erklärungsfrist bis zum 11. November 2022.





Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen