- Im Dezember 2014 sendete die RTL-Reporterin Stefanie Albrecht in der Sendung "RTL-Extra" einen Bericht über Einrichtungen der MK-Kliniken AG, in dem, vereinfacht gesagt, unter anderem behauptet wurde, dass die Senioren in den Einrichtungen der MK-Kliniken AG nicht genug zu essen bekommen würden. Auch dieser Beitrag hielt der gründlichen Prüfung durch das LG Hamburg nicht stand, das die weitere Verbreitung einer ganzen Reihe von Einzelvorwürfen zunächst im Einstweiligen Verfügungsverfahren untersagte. Im Hauptsacheverfahren vor dem LG Hamburg (AZ 324 O 172 / 2016) wurde der Sender zusätzlich zu Schadensersatz dem Grunde nach und der Richtigstellung der falschen Berichterstattung verurteilt. RTL ging dagegen vor dem OLG Hamburg in Berufung. Ausgerechnet RTL-Reporterin Stefanie Albrecht, deren Bericht laut Gerichtsurteil so wie gesendet nicht weiter verbreitet werden darf, bekam eine Auszeichnung für eine Reportage über "Fake News", die in der Sendung "RTL Extra" zu sehen war.
- In seiner vierten und bisher letzten Attacke des Senders gegen die MK-Kliniken AG machte die RTL-"Team Wallraff"-Mitarbeiterin Laura Stressow heimlich Film- und Tonaufnahmen in einer Einrichtung der MK-Kliniken AG. Das LG Hamburg untersagte auch diesen handwerklich schlecht gemachten Bericht in wesentlichen Teilen. Zusätzlich verurteilte das Gericht RTL zu Schadensersatz dem Grunde nach und zu einer Richtigstellung. (AZ 324 0 553 / 17). Auch dagegen ist die Berufung möglich.





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