
In unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums Münster (UKM) könnte eine Weltkriegsbombe liegen. Das haben Kampfmittelüberprüfungen ergeben, wie die Stadt Münster mitteilt. Den Angaben zufolge liegt der Fundort vor der Chirurgischen Klinik des UKM. Die Überprüfung des möglichen Blindgängers sei für den 4. November geplant.
Die Feuerwehr habe mittlerweile Schutzmaßnahmen zwischen dem Gefahrenpunkt und den anliegenden Gebäuden eingerichtet, heißt es weiter. So seien in dem Bereich etwa Fahrspuren gesperrt worden, und zum Schutz der Chirurgischen Klinik stelle die Feuerwehr eine Doppelreihe wassergefüllter Container auf. Dafür werde zunächst der Untergrund mit einer Schotterschicht befestigt.
Schutz gegen Splitterflug und Druckwelle
Im unwahrscheinlichen Fall einer Explosion sollen diese vorsorglich aufgestellten Container Splitterflug und Druckwelle nach oben ableiten und so die Klinikgebäude schützen. Sollte bei der Untersuchung des Verdachtspunkts im Boden am Montag, 4. November, tatsächlich eine Weltkriegsbombe gefunden werden, werde sie am Fundort abgedeckt und verschlossen, erklärt die Stadt. Damit habe das Universitätsklinikum Zeit, zunächst seine Patienten zu verlegen und die Einrichtungen zu sichern. Eine mögliche Entschärfung wäre in diesem Fall für Donnerstag, 7. November, geplant.





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