Er wolle das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) gewissermaßen zur „Chefsache“ erklären, sagte Tobias Schick. Da hatten die übrigen Kontrolleure des CTK den Cottbuser Oberbürgermeister gerade an die Spitze des CTK-Aufsichtsrates gewählt. „Das Carl-Thiem-Klinikum ist nicht nur seit Jahren der größte Arbeitgeber in Cottbus, sondern steht vor einer Entwicklung, die Cottbus, die die gesamte Region entscheidend mit verändern wird“, erklärte Schick.

Neben dem Bahnwerk werde das künftige Uniklinikum Cottbus einer der Treiber des Strukturwandels sein. „Gemeinsam mit dem Land sind wir gerade dabei, wichtige Weichen zu stellen. Ob das baulich oder inhaltlich ist“, sagte Schick. Diese „spannende Metamorphose“ zu begleiten, liege ihm sehr am Herzen: „Ich freue mich darauf, mich direkt und verantwortlich einzubringen.“

Der Weg hin zum Uniklinikum ist Neuland für uns alle, er ist fordernd und intensiv. Um das zu stemmen, braucht es das verstärkte Miteinander aller Beteiligten.

CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann gratulierte dem neuen Aufsichtsratschef: „Wir freuen uns sehr auf eine konstruktive, zielorientierte Zusammenarbeit. Der Weg hin zum Uniklinikum ist Neuland für uns alle, er ist fordernd und intensiv.“ Um das zu stemmen, brauche es das verstärkte Miteinander aller Beteiligten, so Brodermann.

Schicks Vorgänger Dr. Markus Niggemann ist Finanzbeigeordneter und Leiter des Geschäftsbereichs Finanz- und Verwaltungsmanagement der Stadt Cottbus. Er hatte dem CTK-Aufsichtsrat seit 2016 vorgestanden. Brodermann habe ausdrücklich auf die jahrelange, erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit verwiesen, heißt es in einer Mitteilung des CTK. Die Veränderung an der Spitze des Kontrollgremiums sei aufgrund der anstehenden Aufgaben im Zusammenhang mit der Entwicklung zum Uniklinikum im Einvernehmen erfolgt.