
Im Vorfeld des Starts haben die Spezialisten verschiedenster Fachrichtungen einen Behandlungspfad entwickelt, der alle Versorgungsphasen umfasst – von der intensivmedizinischen Akutbehandlung über die verschiedenen Phasen der Rehabilitation bis zur ambulanten Nachsorge. Von dieser Form einer koordinierten Patientenversorgung, die telemedizinisch unterstützt wird, profitieren die Betroffenen und deren Angehörigen. Die Initiatoren des Zentrums erwarten sich eine verkürzte Aufenthaltsdauer in Akut- und Rehaklinik ebenso wie eine Reduktion der stationären Wiederaufnahmen.
Die Arbeit des Comprehensive Sepsis Center wird wissenschaftlich begleitet und laufend weiterentwickelt. Die Klinik Bavaria und das Uniklinikum als Initiatoren tragen in der Pilotphase die zusätzlichen Kosten für das Zentrum. Ziel ist die Aufnahme in den Krankenhausplan des Freistaats.
„Höchste Expertise in der Versorgung und Rehabilitation von Sepsis-Patienten“
„Das Universitätsklinikum und die Klinik Bavaria stehen jeweils für höchste Expertise in der Versorgung und Rehabilitation von Sepsis-Patienten. Da ist es nur konsequent, gemeinsam einen Weg einzuschlagen, um im Sinne der Patienten und des Gesundheitswesens Projekte zur weiteren Verbesserungen in der Therapie zu initiieren“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden.
Rudolf Presl, Geschäftsführer der Klinik Bavaria Kreischa fügt hinzu: „Die Durchführung einer gemeinsamen Behandlungsverlaufsplanung - fach- und leistungssektorenübergreifend - dient dazu, die Erfahrungen der beiden Träger auszutauschen und zu koordinieren, so dass das Überleben und der Weg zurück in das aktive Leben als gemeinsames Zielprojekt mit dem Patienten und seinen Angehörigen eine noch größere Chance bekommt. Daran arbeiten alle Mitarbeiter gemeinsam mit den Betroffenen und ihren Angehörigen.“





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