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InvestitionsprogrammNiedersachsen fördert Kliniken mit 120 Millionen Euro

Der niedersächsische Krankenhaus-Planungsausschuss hat ein Investitionsprogramm beschlossen, dass den Weg für weitere Spezialisierungen der Klinken ebnen soll. Vorgesehen sind Zuschüsse in Höhe von 120 Millionen Euro.

Geldscheine
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Symbolfoto

Am vergangenen Freitag hat der Krankenhaus-Planungsausschuss des Landes Niedersachsen ein Investitionsprogramm in Höhe von 120 Millionen Euro für Krankenhäuser beschlossen. Das Programm soll die Spezialisierung von Kliniken voranbringen und umfasst 18 Baumaßnahmen.

Der Planungsausschuss hat sich über zwei neue bauliche Maßnahmen verständigt. Am Krankenhaus Siloah in Hannover soll eine neue Zentralapotheke für die KRH-Kliniken errichtet werden. In Lingen soll der zu erstellende Neubau der neurologischen Frührehabilitation erweitert werden. Beide Maßnahmen können nun baufachlich geprüft werden.

Förderung von IT und Pflegeschulen

Aus dem Krankenhausstrukturfonds II werden im Klinikum Wolfsburg und im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg Maßnahmen zur Stärkung der IT-Sicherheit gefördert. Außerdem erhalten die Krankenhäuser Klinikum Hannoversch Münden, DRK Clementinenhaus Hannover und das Agaplesion Diakonie Klinikum Rotenburg Fördermittel für ihre Krankenpflegeschulen.

Nachdem bereits in der letzten Sitzung im November 2021 Einvernehmen über die Ausweisung von 9 Zentren erzielt wurde, hat sich der Niedersächsische Krankenhausplanungsausschuss jetzt darauf verständigt, zum 1. Juli 2021 zwei weitere Zentren auszuweisen. Das Klinikum Oldenburg erhält den Status eines onkologischen Zentrums und das KRH Klinikum Siloah wird Lungenzentrum.

Zusammensetzung Krankenhaus-Planungsausschuss

Neben dem für Gesundheit zuständigen Ministerium sind im Krankenhausplanungsausschuss des Landes die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsen, die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, der Landesausschuss des Verbandes der privaten Krankenversicherung sowie - mit beratender Stimme - die Ärztekammer Niedersachsen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und das für Hochschulen zuständige Wissenschaftsministerium vertreten.

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