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BerlinPersonalnotstand im Kinderkrebszentrum der Charité

Das Kinderkrebszentrum der Berliner Charité nimmt derzeit keine neuen Patienten auf. Grund ist der akute Personalmangel bei den Pflegekräften, sagte Professor Ulrich Frey, Vorstand Krankenversorgung der Charité dem rbb-Inforadio.

Drei Personen stehen nebeneinander. Links ein Arzt in weißem Kittel, in der Mitte eine Ärztin mit weißem Kittel, rechts eine Krankenschwester in blauem Kasack. Es sind jeweils nur die Torsi zu sehen. Alle drei haben ein Stethoskop.
Chinnapong/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Entscheidung, derzeit keine neuen Kinderkrebspatienten aufzunehmen, sei den Verantwortlichen nicht leicht gefallen.

Derzeit sei jede 5. Stelle in der Kinder-Okologie nicht besetzt; de facto fehlten 10 von 50 Mitarbeitern, vor allem im Pflegebreich, so Frey. Mit diesem Personalbestand könne das Kinderkrebszentrum alle laufenden Behandlungen und Chemotherapien sichern, für weitere Patienten gebe es aber keine Ressourcen mehr. Neu an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche werden an andere Behandlungszentren, beispielsweise nach Berlin-Buch, Cottbus oder auch Hannover weiter verwiesen.

Spätestens in der Weihnachtswoche soll der aktuelle Engpass überwunden sein. Dann, so hofft Charité-Vorstand Frey, werden drei Spezial-Pflegekräfte in die Kinder-Onkologie zurückkehren.

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