
In seinem gestrigen Artikel geht das Manager Magazin hart mit Eugen Münch, dem Aufsichtsratschef der Klinikkette Rhön, ins Gericht. Besonders seine jüngst getroffenen Personalentscheidungen stehen im Mittelpunkt der Kritik. Er habe die Querelen in seinem Unternehmen durch Entlassungen und Degradierungen im Vorstand erfolglos zu beruhigen versucht.
Kern der aktuellen Stellungnahme des Rhön-Klinikums sind die Ausführungen um Rhön-CEO Stephan Holzinger. Über ihn schreibt das Manager Magazin: „Mithilfe seines Günstlings (Stephan Holzinger) wollte er sich die Kontrolle des Unternehmens sichern, die ihm angesichts einer offenen Rebellion seiner Vorstände abhandenzukommen drohte.“ Außerdem weiter: „Im Konzern gibt es nicht wenige, die behaupten, dass Münch seinen einstigen Vertrauten Holzinger lieber heute als morgen loswerden wolle."
Dem widerspricht die Klinikkette. In einem offziellen Statement des Aufsichtsratsvorsitzenden Eugen Münch sowie dem Mitglied des Aufsichtsrates Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun und Georg Schulze-Ziehaus, stellvertretendem Vorsitzenden des Aufsichtsrates und ver.di-Fachbereichsleiter Gesundheit und Soziales in Hessen, heißt es: „Die aktuelle Berichterstattung des manager magazins, wonach die Ablösung des Vorstandsvorsitzenden Stephan Holzinger gewollt oder beabsichtigt sei, ist falsch und entbehrt jeglicher Grundlage“.
Wechselnde Personalien im Rhön-Vorstand
Erst vor einem Monat hat der Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG Dr. Martin Siebert mit sofortiger Wirkirkung als Vorstand der Gesellschaft abberufen. Ein Jahr zuvor waren die Vorstandsmitglieder Martin Menger und Jens-Peter Neumann von ihren Pflichten entbunden worden.





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