„Nach derzeitiger erster Kostenermittlung geht die StKM (Städtisches Klinikum München) davon aus, dass die im Sanierungsumsetzungskonzept veranschlagten 315 Millionen Euro für die Baumaßnahmen Klinikum Bogenhausen nicht auskömmlich sein könnten“, so der Bericht der Stadtkämmerei. Die Gründe dafür sind vielfältig, schreibt die Münchener Zeitung „TZ“: In Bogenhausen sind die Umbauten komplexer als ursprünglich gedacht, denn hier müssen Teilbereiche des Schwabinger Krankenhaues untergebracht werden. Diese Planungen verzögerten sich, viele Kosten stünden deswegen erst ab Herbst fest. Sicher ist: die veranschlagten 315 Millionen Euro werden nicht ausreichen, und das Krankenhaus wird wahrscheinlich erst drei Jahre später als geplant wieder in Betrieb gehen können.
15 Millionen Euro mehr in Harlaching
Am StKM-Standort Harlaching verzögert sich der Neubau dagegen nur um drei Monate. Da man vorübergehend Alt- und Neubau gleichzeitig betrieben muss, steigen die Kosten hier um etwa 15 Millionen Euro. Ähnliches gilt für die Krankenhäuser in Schwabing und Neuperlach: hier steigen die Kosten um rund zehn Millionen, die Baumaßnahmen verzögern sich dort laut des „Bayrischen Rundfunks“ um vier beziehungsweise sieben Monate.


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